Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Arbeitsgruppe Characeen Deutschlands tagt erstmals in Brandenburg

Das 12. Treffen der Arbeitsgruppe Characeen Deutschlands findet erstmals vom 3. bis 5. Juli in Brandenburg, im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturparken Uckermärkische Seen und Stechlin-Ruppiner Land, statt. 42 Wissenschaftler aus Deutschland und den Niederlanden werden dabei die Vorkommen der seltenen Characeen, auch Armleuchteralgen genannt, in den Seen Nordbrandenburgs untersuchen und ihre Ergebnisse diskutieren.

 Lychen/Angermünde, 02.07.2015

Befallener Baum am Rheinufer muss gefällt und untersucht werden

In einem Weidenbaum am Rheinuferweg in Grenzach-Wyhlen wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer entdeckt. Bei den routinemäßigen Überwachungen durch das Landratsamt im Gewann Hornboden wurden mit Spürhunden zwei leere Eihüllen sowie eine Larve im Frühstadium entdeckt.

 Lörrach, 01.07.2015

Landesregierung und LUBW veröffentlichen Hinweise zum Umgang mit windkraftempfindlichen Vogelarten und Hinweise zu artenschutzrechtlichen Ausnahmen

Minister Bonde, Hermann und Untersteller: „Mit diesen Hinweisen wird der Windkraftausbau erleichtert und zugleich der Artenschutz gefestigt.“ Als Ergänzung der bereits vorliegenden Arbeitshilfen haben Landesregierung und LUBW Landesanstalt für Umwelt Messungen und Naturschutz heute Bewertungshinweise zum Umgang mit windkraftempfindlichen Vogelarten und Hinweise zu artenschutzrechtlichen Ausnahmen veröffentlicht.

 Stuttgart, 01.07.2015

Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser stellt einzigartiges Nachschlagewerk vor

Zwei Jahre lang hat ein Team von Fischereiexpertinnen und Experten, unter der Leitung des Hessischen Umweltministeriums, es sich zur Aufgabe gemacht alle erhältlichen und wissenswerten Fakten über die hessischen Fische zusammen zu tragen und für alle verständlich in einem Buch aufzuführen. Mit dem „Atlas der Fische Hessens“ wurde so ein rund 450 Seiten umfassendes, einmaliges Nachschlagewerk geschaffen.

 Wiesbaden, 01.07.2015

Bodenschätzung

Im Jahr 2002 wurden umfassende Arbeiten begonnen, jetzt sind die analogen Schätzungskarten und -bücher im Jahr 2015 vollständig digital erfasst. Mit ca. 1 Mill. aufgenommenen Bodenprofilen, den sogenannten bestimmenden Grablöchern und den dazugehörigen Flächen, stellt die Bodenschätzung die räumlich detaillierteste Datengrundlage zu Böden in Hessen dar. Generationen von Bodenkartierern und Vermessern haben dabei die Bodenbeschreibungen - vom Feldschätzungsbuch über die Feldschätzungskarte bis hin zum Grundbucheintrag - bearbeitet.

 Wiesbaden, 01.07.2015

LANUV legt Maßnahmenplan für das Vogelschutzgebiet bei Burbach und Neunkirchen vor

Für das EU-Vogelschutzgebiet „Wälder und Wiesen bei Burbach und Neunkirchen“ (Kreis Siegen-Wittgenstein) ist ein sogenannter Vogelschutz-Maßnahmenplan in Kraft getreten. Sein Ziel: Gefährdete Vogelarten, allen voran das in Nordrhein-Westfalen vom Aussterben bedrohte Haselhuhn zu erhalten.

 Recklinghausen/Essen, 30.06.2015
Vogelschutzgebiet bei Burbach und Neunkirchen - Image

Beigeordneter Peter Kiefer: „Bereits über 700 Urnenbeisetzungen vorgenommen“

Am 04. Juli 2012 wurde der Kaiserslauterer Bestattungswald im Walgebiet hinter der Panzerkaserne in Kaiserslautern offiziell eröffnet. „Wir blicken also auf drei Jahre Ruheforst zurück, der zu unseren modernsten Bestattungsarten zählt und sich großer Nachfrage erfreut“, beteuert der zuständige Beigeordnete Peter Kiefer. Bis heute seien mehr als 700 Urnen im Ruheforst beigesetzt und knapp 1.000 Bestattungsverträge abgeschlossen worden.

 Kaiserslautern, 30.06.2015
Ruheforst: eine Drei-Jahres-Bilanz - Image

Entscheidung über neue Stätten des Weltkultur- und Weltnaturerbes steht an

Unter Vorsitz der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Prof. Dr. Maria Böhmer findet gegenwärtig in Bonn die 39. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees statt. Das Gremium berät über den Zustand einer Vielzahl von Weltkultur- und Weltnaturerbestätten.

 Berlin, 30.06.2015

Viele Kiefern und viele kleine Waldbesitzer

Forstminister Jörg Vogelsänger hat heute die Ergebnisse der 1. landesweiten Waldinventur im Kabinett vorgestellt: Erstmals liegen für den gesamten Wald in Brandenburg belastbare Daten unter anderen zu Waldfläche, Baumart und Holzvorrat sowie zu den Eigentumsverhältnissen und zum Wildverbiss vor. Minister Vogelsänger erläuterte:

 Potsdam, 30.06.2015

Ergebnisse der Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung veröffentlicht

Wie könnte sich der Wald in Deutschland in den nächsten 40 Jahren entwickeln und wie können wir ihn nutzen? Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Waldökosysteme in Eberswalde haben dies in einem Simulationsmodell dargestellt. Danach könnten die Wälder in den nächsten vier Jahrzehnten im Mittel 77,7 Mio. Kubikmeter Rohholz pro Jahr (Erntefestmeter ohne Rinde) liefern.

 Braunschweig, 29.06.2015

Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesforschungsministerium stärken Pflanzenforschung in Deutschland

Die Versorgung einer wachsenden Zahl an Menschen mit ausreichend Lebensmitteln, Rohstoffen und Energie ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Pflanzen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund bündeln das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ihre Förderinstrumente zu einer gemeinsamen Initiative in der Pflanzenforschung.

 Gülzow-Prüzen, 29.06.2015

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen atlantische Sandlandschaften schützen

Die Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen arbeiten an einem integrierten LIFE-Projektantrag zum Thema „Atlantische Sandlandschaften", mit dem die in beiden Ländern vorhandenen Heidelandschaften, artenreichen Sandtrockenrasen und nährstoffarmen Stillgewässer optimiert beziehungsweise wieder hergestellt werden sollen.

 Hannover, 29.06.2015

Staatssekretär Wolff übergibt Fördermittelbescheid

Staatssekretär Herbert Wolff hat heute (29. Juni 2015) an die Projektträger einen Zuwendungsbescheid über 1,9 Millionen Euro für das Naturschutzgroßprojekt „Bergwiesen im Osterzgebirge“ überreicht. „Mit diesen Fördermitteln können das Projekt bis Ende 2018 verlängert und weitere wichtige Naturschutzmaßnahmen umgesetzt werden“, sagte der Staatssekretär.

 Dresden, 29.06.2015

Elfenbeinschnitzerei und Krokotasche auch nicht!

Wer kennt das nicht? Das Gefühl, die schöne Alpenorchidee am Wegesrand in den Dolomiten könnte im heimischen Garten auch gut aussehen. Oder der elfenbeinverzierte Bilderrahmen auf dem Markt in Kenia – das wäre doch was für´s Wohnzimmer zuhause.

 Recklinghausen/Essen, 26.06.2015

Nützlich und nur halb so wild

Der Genuss eines Eisbechers oder eines Obstkuchens auf dem Balkon oder der Terrasse lockt so manchen ungebetenen Gast an. Da Wespen sich in der Natur von süßem Nektar ernähren, mögen sie auch unsere süßen Speisen. Doch jetzt heißt es, ruhig und gelassen bleiben. Keine heftigen Bewegungen und auch nicht die Wespen anpusten, sonst riskiert man einen Angriff, da die Tiere sich bedroht fühlen. Die Deutsche und die Gemeine Wespe können lästig werden, sind in der Regel aber nicht gefährlich.

 Stuttgart, 26.06.2015

Umweltminister Dr. Till Backhaus gibt offiziellen Startschuss für die App des UNESCO-Weltnaturerbes Buchenwälder und wirbt in Sankt Petersburg für den Naturreichtum Mecklenburg-Vorpommerns.

„Ich freue mich, dass man unsere international hoch geschätzten UNESCO-Weltnaturerbewälder nun quasi überall auf dem Handy mitnehmen kann. Wir wollen damit noch mehr – vor allem jüngere – Menschen erreichen, um für unseren großartigen Naturreichtum zu werben und den Schutz der Umwelt zu sensibilisieren“, so der Minister.

 Schwerin, 25.06.2015
App in den wilden Wald - Image

Zoll beschlagnahmt jährlich mehrere 10.000 Mitbringsel: Smartphone App "Zoll und Reise" und www.artenschutz-online.de schützen vor unliebsamen Überraschungen bei der Rückkehr

Das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesfinanzministerium (BMF) warnen Urlauber vor unerlaubten Reise-Souvenirs, die von geschützten Tier- und Pflanzenarten stammen. "Auch 40 Jahre nach Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) ignorieren noch immer viele Touristen die geltenden Einfuhrverbote, die nicht nur für lebende Tiere oder Pflanzen gelten.

 Berlin, 25.06.2015

Minister Remmel: "Wir wollen unser wertvolles Naturerbe dauerhaft bewahren und schützen"

Kabinett billigt Eckpunkte für neues Naturschutzgesetz. Weiterer Baustein zur Neuausrichtung der Naturschutzpolitik in NRW. Die Landesregierung will stärker gegen das fortschreitende Artensterben in NRW vorgehen und hat dazu einen weiteren Baustein zur Neuausrichtung der Naturschutzpolitik auf den Weg gebracht.

 Düsseldorf, 24.06.2015

Neue Zahlen des Landesumweltamtes (LANUV) belegen den Rückgang von artenreichem Grünland („Blumenwiesen“) auf knapp 12% am gesamten Dauergrünland

Nordrhein-Westfalen verliert weiter wertvolle und artenreiche Wiesenflächen. Die offizielle Agrarstatistik, die landwirtschaftliche Betriebe ab 5 Hektar berücksichtigt, zeigt: Das Dauergrünland in NRW ist von 1977 bis 2013 von über 650.000 ha auf weniger als 400.000 ha zurückgegangen. Das bedeutet landesweit einen Rückgang von 38,5%. „Unsere Sorgenkinder sind die Wiesen und Weiden im Flachland, ihre Fläche schrumpfte in den letzten Jahren zunehmend“, bestätigte Dr. Thomas Delschen, Präsident des Landesumweltamtes (LANUV).

 Recklinghausen/Essen, 23.06.2015
NRW verliert täglich Wiesen und Weiden! - Image

Änderung der Verordnung über den Naturpark Bayerischer Odenwald

Mit deutlicher Mehrheit über alle Fraktionen hinweg hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag Ja zur Änderung der Verordnung über den Naturpark Bayerischer Odenwald und die Ausweisung von Ausnahmezonen für die Windkraftnutzung im Landschaftsschutzgebiet des Naturparks gesagt. Allerdings meldete der Kreistag in zwei Punkten Bedenken an.

 Miltenberg, 22.06.2015

Verwilderte Katzen zu kastrieren ist ein geeigneter Weg, deren unkontrollierte Vermehrung einzudämmen

Aufgrund der großen Nachfrage verlängert das Land NRW sein Förderprogramm Katzenkastration im Jahr 2015. Die Weiterführung der Förderung bis 2017 ist beabsichtigt, sofern der jeweilige Jahreshaushalt durch den Landtag verabschiedet wird. Die Bewilligung von Fördergeldern erfolgt unter den gleichen Voraussetzungen wie im letzten Jahr.

 Recklinghausen, 22.06.2015