Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Regierung von Unterfranken bewilligt weitere 590.000 Euro für die Regionale Gartenschau "Natur in der Stadt" in Alzenau

Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) weitere 590.000 Euro für die Regionale Gartenschau "Natur in der Stadt" in Alzenau aus Mitteln der Europäischen Union bewilligt. Die Bewilligung ergänzt die bisherige Förderung mit rund 1,6 Millionen Euro aus Landesmitteln, die bereits im November 2014 (siehe Pressemitteilung Nr. 306 vom 28. November 2014) bewilligt worden waren.

 Würzburg, 27.05.2015

Generhaltungswald Brandenburgs geschützt

Der größte und ursprünglichste Trauben-Eichen-Bestand Brandenburgs ist zum ersten Generhaltungswald Brandenburgs ausgerufen worden: Forstminister Jörg Vogelsänger hat das Projekt „Schlaubetaler Eichen“ des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde (LFE) heute im Landkreis Oder-Spree offiziell aus der Taufe gehoben.

 Schernsdorf (Schlaubetal), 27.05.2015

Check mit DNA-Chip

Mit Forschungsmitteln in Höhe von 1,3 Millionen Euro kann das Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf in den kommenden Jahren das Projekt „GeSeBi“ (Etablierung der genomischen Selektion zur Verbesserung von Krankheitsresistenz, Leistung, Verhalten und genetischer Vielfalt bei der Honigbiene) umsetzen.

 Hohen Neuendorf, 27.05.2015

Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) weitere sieben deutsche Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums angenommen

Damit sind alle deutschen Programme für die Förderperiode bis 2020 startklar. Sie ermöglichen unter anderem Investitionen, um wichtige Ökosysteme auf dem Land zu erhalten, nachhaltige landwirtschaftliche Verfahren zu fördern oder Unternehmen auf dem Land zu unterstützen.

 Brüssel, 26.05.2015

G7-Elmau-Fortschrittsbericht „Biodiversity – A vital foundation for sustainable development“ veröffentlicht

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat am 22. Mai 2015 den G7-Elmau-Fortschrittsbericht „Biodiversity – A vital foundation for sustainable development“ veröffentlicht. Die Erstellung des Berichts, in dem die G7-Staaten ihre Bemühungen um den Erhalt der biologischen Vielfalt analysieren, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) sowie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) maßgeblich unterstützt.

 Bonn, 25.05.2015

Die Naturfreunde aus Bodanrück und dem westlichen Bodensee haben gestern (Donnerstag) Abend in Brüssel einen der "Natura 2000"-Preise der Europäischen Kommission gewonnen

In der Kategorie "Kommunikation" wurden sie für zwei Kampagnen ausgezeichnet, mit denen sie zwischen 2010 und 2014 die Natura 2000-Naturschutzgebiete in Deutschland bekannter gemacht haben. Sie hatten zum einen gemeinsam mit und für Gemeinden in Baden-Württemberg auf 40 Wanderwegen die Schätze der Natur vor ihrer Haustür erkundet.

 Brüssel, 25.05.2015

Die Mehrheit der Vogelarten sind in einem guten Zustand und viele Tier- und Pflanzenarten erholen sich

Allerdings sind noch größere Anstrengungen nötig, um den Zustand Europas Natur maßgeblich zu verbessern. Das geht aus dem gestern erschienenen Bericht zum Zustand der Natur der EU-Kommission hervor.

 Berlin, 21.05.2015

Vom 22. Mai bis 24. Mai steht der Naturschutz im Blickfeld / Neuer Nationalpark Hunsrück-Hochwald lädt zum Wandern ein

Der Schutz von Natur und biologischer Vielfalt rückt vom 22. bis 24. Mai in das Blickfeld der Öffentlichkeit: Auf internationaler Ebene wird am 22. Mai der Tag der Biologischen Vielfalt begangen, auf europäischer Ebene wird am 24. Mai der Tag der Parke gefeiert. Nationales Ereignis ist die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald am 23. Mai, in die auch der Wandertag der biologischen Vielfalt integriert ist.

 Bonn, 21.05.2015

Forscher der Universität Hohenheim entwickeln völlig neuen Ansatz zur Bekämpfung der Varroa-Milbe

Bienen sind nicht nur wichtige Honig-Lieferanten – sie übernehmen auch einen großen Teil der Bestäubung von Obstbäumen und Blütenpflanzen weltweit. Honigbienen sind damit – zusammen mit weiteren Hautflüglern – ein unersetzlicher Partner im natürlichen Zusammenspiel der Nahrungsmittelproduktion und gelten als das drittwichtigste Nutztier des Menschen: Ohne Bienen keine Bestäubung, kein Obst und keinen Honig.

 Karlsruhe, 20.05.2015

Der Fachdienst Umwelt informiert, dass die Bekämpfung von Wildkraut lediglich mit mechanischen und thermischen Verfahren überall zulässig ist

Chemische Mittel, wie Herbizide, aber auch "Hausmittel" wie zum Beispiel Essig oder Kochsalz, haben auf Höfen, Zufahrten, Terrassen, Wegen und Plätzen, auch auf privat genutzten Grundstücken, nichts zu suchen. Eine Benutzung auf versiegelten Flächen kann mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

 Delmenhorst, 20.05.2015

Ein Drittel der Arten sind in ihrem Bestand gefährdet

Zu den zentralen Verursachern gehört die intensive Landwirtschaft

Wildnisgebiete und nutzungsfreie Wälder sind für Erhalt der Artenvielfalt unabdingbar

BfN legt Acht-Punkte-Programm zum Artenschutz vor

 Bonn, 20.05.2015

Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) die größte jemals durchgeführte Erhebung zum Zustand der Natur vorgelegt

Sie zeichnet ein gemischtes Bild von den Lebensräumen und Arten in Europa. Die Situation einiger Arten und Lebensräume hat sich positiv entwickelt, es sind aber noch größere Anstrengungen erforderlich, um die Situation deutlich zu verbessern. Umweltkommissar Karmenu Vella wies darauf hin, dass Bemühungen zur Verbesserung empfindlicher Ökosysteme sehr wirksam sein können.

 Brüssel, 20.05.2015

Agrar- und Umweltminister Vogelsänger begrüßt Klarstellung des EU-Agrarkommissars zu Dauergrünland

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger hat die von der EU-Kommission neu vorgelegte Definition von Dauergrünland „als praxisnahe Entscheidung mit Augenmaß“ bezeichnet. Vogelsänger: „Die Kommission hat hier Dialogbereitschaft signalisiert und auf Kritik der Agrarminister und vieler Landwirte reagiert und darüber hinaus weitere unbürokratische Entscheidungen in Fragen der Grünlandbewirtschaftung ankündigt.

 Potsdam, 19.05.2015

Parlamentarische Staatssekretärin besucht Modellstadt Rheinfelden

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat das Engagement der Stadt Rheinfelden in Baden und ihrer gleichnamigen Schwesterstadt im Aargau (Schweiz) für eine grüne Stadtentwicklung als beispielhaft und zukunftsweisend gewürdigt.

 Berlin, 15.05.2015

Bilanz zum internationalen Tag der Artenvielfalt: Der Schutz der biologischen Vielfalt in NRW muss verstärkt werden – insbesondere in der Agrarlandschaft

Viele Lebensräume für wild lebende Tier- und Pflanzenarten in NRW sind weiterhin nicht in einem guten ökologischen Zustand. Darauf weist im Vorfeld des Internationalen Tags der Artenvielfalt in der nächsten Woche das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hin.

 Recklinghausen, 15.05.2015
Lebensräume für Tiere und Pflanzen in NRW weiterhin nicht in gutem Erhaltungszustand - Image

Abwehrmaßnahme gegen die Raupen

Die Naturschutzlandesverbände BUND und NABU kritisieren die in der 21. Kalenderwoche geplante Abwehrmaßnahme gegen die Raupen der sogenannten Eichenfraßgesellschaft in wertvollen Eichenbeständen der drei Forstämter des Landes. Die Kritik wird zurückgewiesen, da falsche Annahmen und Behauptungen hinsichtlich der Wirkungen der geplanten Maßnahmen auf Mensch und Umwelt verwendet werden.

 Schwerin, 14.05.2015

Revitalisierung von Mooren sichert Lebensräume für gefährdete Arten und ist aktiver Klimaschutz

Handlungsempfehlungen zum Moormanagement in Natura 2000-Gebieten. Moorschutz ist nicht nur ein Anliegen des Naturschutzes, sondern auch eine aktive Maßnahme für den Klimaschutz. Wie sich diese Synergien nutzen und zugleich Zielkonflikte frühzeitig erkennen und lösen lassen, vermittelt die neue BfN-Veröffentlichung „Natura 2000 und Management in Moorgebieten“.

 Bonn, 13.05.2015

Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Natur und Landschaft“ zieht Bilanz für das zurück liegende Jahr

Einen umfassenden Überblick über die Naturschutzarbeit in Deutschland vermittelt die aktuelle Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Natur und Landschaft“, die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) herausgegeben wird. Alle für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Institutionen in Deutschland präsentieren in der Sonderausgabe ihre Arbeitsschwer-punkte für das Jahr 2014.

 Bonn, 13.05.2015

Europa kämpft für starken Naturschutz

Die EU-Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) dürfen durch den "Fitness-Check" der EU-Kommission weder verwässert, noch zusammengelegt werden. Das fordert ein breites Bündnis europäischer Umwelt- und Naturschutzverbände.

 Berlin, 12.05.2015

Die EU-Kommission überprüft die EU-Naturschutzrichtlinien im Rahmen des REFIT-Programms und überlegt, diese zu verschmelzen

In unserem DNR-Steckbrief finden Sie Informationen über die EU-Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, über den "Fitness-Check" der EU-Kommission und Hinweise, was BürgerInnen und Verbände tun können, um eine Schwächung der Naturschutzgesetze zu verhindern.

 Berlin, 12.05.2015

EU-Kommission signalisiert Zustimmung für Plan zur Entwicklung des ländlichen Raumes

Das Konsultations- und Genehmigungsverfahren für das wichtigste Rahmenprogramm im Politikfeld Agrar und Umwelt geht in die Schlussphase. Nach Mitteilung der Generaldirektion für Landwirtschaft der Europäischen Kommission kann Brandenburg nun mit der Freigabe seines Entwicklungsplans für den ländlichen Raum (EPLR) rechnen.

 Brüssel, 12.05.2015