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Hierfür sucht das Umweltamt der Stadt Ingolstadt interessierte Bewirtschafter/-innen.
Die Arbeiten umfassen überwiegend die Mahd und den Abtransport des Mähgutes. Darüber hinaus werden auch immer wieder Entbuschungsmaßnahmen notwendig, um die bedrohten Lebensräume zu erhalten. Auch die Neuanlage bzw. Nachprofilierung von Amphibiengewässern und die Neuanlage von Seigen (Ablaufrinnen) ist Aufgabe der Landschaftspflege.
Für die Mahd auf den Naturschutzflächen kommt unterschiedlichste Technik zum Einsatz, denn nicht selten sind die wertvollen Flächen kleinteilig, uneben oder feucht. Deshalb ist die Verwendung von Messermähwerk, handgeführten Balkenmähern, Motorsensen bis hin zu moorangepasster Technik wie Zwillingsbereifung erforderlich. Bei allen Aufgaben muss das anfallende Material verwertet oder fachgerecht entsorgt werden.
Zusätzlich gibt es auch Landschaftspflegeflächen, auf denen die Pflegemaßnahmen nach Möglichkeit ins Vertragsnaturschutzprogramm überführt werden sollen. Falls sich geeignete Personen finden, könnten mit diesen die Fünf-Jahres-Verträge zur Förderung der ökologischen Bewirtschaftung dieser Flächen abgeschlossen werden.
Daneben werden vermutlich auch Arbeiten an kleinen fließenden und stehenden Gewässern notwendig werden. Hier geht es einerseits darum, den ordnungsgemäßen Wasserabfluss sicher zu stellen, indem die Gräben mittels Balkenmäher ausgemäht (kein Mulchen!) und teilweise auch ausgeräumt werden. Das Schnitt- und Räumgut muss anschließend abtransportiert und entsorgt werden. Andererseits müssen auch im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtline entsprechend Arbeiten zur Verbesserung der ökologischen Wertigkeit umgesetzt werden (v.a. Einbringen von Strukturelementen wie Wurzelstöcke, Steine, Kies, etc.).
Landwirtschaftlich Beschäftigte, Firmen und andere Personen, die Interesse an der Ausführung der Maßnahmen haben und über die entsprechende Fachkenntnis und Maschinenausstattung verfügen, werden gebeten, sich mit Angabe der durchführbaren Leistungen sowie der zur Verfügung stehenden Maschinen und Geräte an das Umweltamt zu wenden (Bitte per E-Mail an naturschutz@ingolstadt.de).
