Politik darf den Umbau der Nutztierhaltung nicht weiter verzögern

Keine Ausreden mehr:

Anlässlich der heute von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten Machbarkeitsstudie zum Umbau der Nutztierhaltung kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):


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„Über ein Jahr nach Vorlage der Borchert-Empfehlungen zeigt die Machbarkeitsstudie erneut, dass der Umbau der Nutztierhaltung finanzierbar ist. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Die Bundesregierung darf den Umbau nicht weiter verzögern und muss endlich anfangen, die Empfehlungen der Borchert-Kommission umzusetzen. Ausschlaggebend ist, dass sie sich für einen verlässlichen Finanzierungsweg entscheidet und der Umbau schnellstmöglich beginnt.

Landwirtinnen und Landwirte brauchen Planungssicherheit, in welche Form der Nutztierhaltung sie für die nächsten zwanzig Jahre investieren sollen. Der BUND begrüßt, dass notwendige Investitionen in Ställe und höhere Haltungskosten anteilig finanziert und gefördert werden sollen. Ganz egal für welchen der drei geprüften Finanzierungswege sich die Politik entscheiden mag: Es geht vor allem darum, sich überhaupt auf die finanzielle Absicherung des Umbaus zu einigen – inklusive einer sozialpolitischen Flankierung. Denn ohne Geld kann der Umbau für mehr Tierwohl nicht gelingen.“

Hintergrund:

Der BUND wurde als einziger Umweltverband ins Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung („Borchert-Kommission“) berufen und hat dort seine Vorschläge einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung eingebracht.

Mehr Informationen:

Grafik aus dem „Fleischatlas 2018“ zu Auswirkung einer Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf unterschiedliche Fleischprodukte (eine höhere Belastung von qualitativ höherwertigen Tierhaltungen bei der Finanzierung des Umbaus lehnt der BUND ab): https://www.flickr.com/photos/boellstiftung/24647062977/in/album-72157689089226022/

BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel