Ruheforst: eine Drei-Jahres-Bilanz

Ruheforst: eine Drei-Jahres-Bilanz
Ruheforst: eine Drei-Jahres-Bilanz

Beigeordneter Peter Kiefer: „Bereits über 700 Urnenbeisetzungen vorgenommen“

Am 04. Juli 2012 wurde der Kaiserslauterer Bestattungswald im Walgebiet hinter der Panzerkaserne in Kaiserslautern offiziell eröffnet. „Wir blicken also auf drei Jahre Ruheforst zurück, der zu unseren modernsten Bestattungsarten zählt und sich großer Nachfrage erfreut“, beteuert der zuständige Beigeordnete Peter Kiefer. Bis heute seien mehr als 700 Urnen im Ruheforst beigesetzt und knapp 1.000 Bestattungsverträge abgeschlossen worden.


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In den drei Jahren seit der Eröffnung hat sich auf der ausgewiesenen Fläche aufgrund der enormen Nachfrage auch bereits einiges getan: Nach einer ersten Erweiterung, die bereits im Februar 2014 erfolgte, beträgt das Areal heute bereits etwa sechs Hektar mit insgesamt 516 Ruhebiotopbäumen. Für das Jahr 2016 steht bereits eine zweite Erweiterung von weiteren zwei Hektar an.

Außerdem wurde in diesem Jahr unter anderem ein Rettungspunkt direkt gegenüber des Andachtsplatzes eingerichtet, damit im Notfall Rettungskräfte schnell vor Ort sein können. Zusätzlich wurden weitere 20 PKW-Stellplätze im Bereich des Parkplatzes an der Panzerkaserne gebaut, um die Parkplatzsituation bei größeren Trauerfeiern zu entspannen. Darüber hinaus fanden im Frühjahr Baumpflegemaßnahmen statt, wobei Totholz herausgenommen aber auch der ein oder andere Ast eingekürzt wurde, um möglichen Gefahren durch herabfallendes Astwerk zu begegnen.

Und es wurde das Angebot an Ruhebänken um eine Sitzbankgarnitur erweitert. „Wir möchten Raum zum Verweilen für die Besucher schaffen, Raum für die eigene Trauer und eine Atmosphäre, die ein Zurücklehnen und ein In-sich-Hineinspüren erlaubt“, so Kiefer.

Dass es sich bei dem Ruheforst um eine durchaus moderne Einrichtung handelt, zeigt auch die Internetseite www.ruheforst-kaiserslautern.de. Hier haben Interessierte und Nutzungsberechtigte seit kurzem die Möglichkeit, Ruhebiotope ganz gezielt online zu suchen und sich in Detailkarten anzeigen zu lassen. In diesem Jahr sollen zudem noch Hinweistafeln an markanten Wegepunkten angebracht werden, auf welchen die einzelnen Ruhebiotope in einer Übersichtskarte zusammengefasst sind. Zeitgleich stehen aber auch weiterhin die zuständigen Mitarbeiter bei Fragen rund um den Ruheforst gerne persönlich zur Verfügung.

„Wir bieten regelmäßig für Interessierte kostenlose Führungen an. Diese kündigen wir über die Medien und unser Amtsblatt sowie im Internet der Stadt an. Im Juli haben wir sogar zwei Termine im Angebot: am Sonntag, 12. Juli um 10 Uhr und am Donnerstag, 23. Juli um 17 Uhr. Treffpunkt ist jeweils der Andachtsplatz des Ruheforstes“, betont der Dezernent.

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