Rund 1,1 Millionen Euro für Renaturierung von Flüssen in Arnsberg

Ökologische Verbesserungen

Sowohl der Baumbach in Hüsten, als auch die Röhr in Müschede erinnern heute kaum noch an natürliche Gewässer - beide sind zu verbaut und kanalisiert.


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Das wird sich nun dank einer Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen ändern. Denn die Renaturierung beider Gewässer wird mit insgesamt 1,14 Millionen Euro gefördert.

"Ich freue mich, dass die Stadt Arnsberg die Renaturierungsprojekte an den heimischen Gewässern fortsetzt. Als Land Nordrhein-Westfalen unterstützen wir dabei gern", so Regierungspräsident Hans-Josef Vogel.

913.209 Euro an Fördermitteln stehen dabei für die Renaturierung des Baumbaches im Stadtteil Hüsten zur Verfügung. Mit diesen Mitteln kann der Gewässerverlauf im Bereich des Berliner Platzes neu trassiert und das Gewässer geweitet werden - eine notwendige Anpassung an den Klimawandel, denn durch die Aufweitung und weitere Maßnahmen kann der Hochwasserschutz deutlich verbessert werden. Damit wird der Baumbach auf ein 100-jähriges Hochwasser ausgelegt.

"Zugleich wird der Baumbach ein prägendes Element des neuen Bildungscampus Berliner Platz und ein neuer Lernort, an dem die Schülerinnen und Schüler Natur und Gewässer als Lebensräume für Pflanzen, Fische und Insekten erfahren können", so Regierungspräsident Hans-Josef Vogel.

Mit weiteren 229.601 Euro Fördermitteln wird die Röhr in Müschede aufgewertet. Auch hier ist eine teilweise Verlegung vorgesehen, nämlich in das linksseitige Vorland. Damit dem Gewässer die Chance auf eine Entfesselung gegeben werden. Das bedeutet, dass die Röhr sich innerhalb ihres Flussbettes freier bewegen kann und sich - bedingt durch Wind und Wetter - auch mal Uferkanten verschieben können.

Damit wird nicht nur ein natürlicher Zustand mit einer Aue wiederhergestellt, sondern auch dem Hochwasserschutz Rechnung getragen. Denn bei zukünftigen Hochwasserereignissen kann das Wasser der Röhr in den Auenbereich fließen und entschärft damit die Hochwasserpegel in Müschede.

Bezirksregierung Arnsberg direkter Link zum Artikel