Sächsische Betriebe investieren deutlich mehr in den Umweltschutz

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg die Investitionssumme gegenüber 2016 um 7,9 Prozent. Der Anteil der Investitionen in den Umweltschutz an den Gesamtinvestitionen der Betriebe (3,5 Milliarden Euro) betrug 13,1 Prozent.

Insgesamt 3 726 sächsische Betriebe des Produzierenden Gewerbes ohne Baugewerbe wurden 2017 zu ihrem Investitionsvolumen und zum Umfang ihrer Investitionen für den Umweltschutz befragt. Davon ließen 727 Betriebe Gelder in den Umweltschutz fließen (662 Betriebe in 2016 und 682 Betriebe in 2015). Die investierte Summe stieg seit 2013 (377,5 Millionen Euro) kontinuierlich an. Im Mittel verwendete 2017 jeder der genannten investierenden Betriebe rund 624 Tausend Euro für Maßnahmen, die eine Vermeidung oder Verminderung schädlicher Emissionen in die Umwelt bewirken oder den Einsatz von
Ressourcen verringern.

Wie in den Vorjahren wurden umweltschutzbezogene Investitionen hauptsächlich für den Gewässerschutz (227,8 Millionen Euro) und den Klimaschutz (84,3 Millionen Euro) aufgewendet. So wurden unter anderem beim Klimaschutz 45,9 Millionen Euro (54,4 Prozent) zur Nutzung erneuerbarer Energien und für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie Energieeinsparung 33,9 Millionen Euro (40,2 Prozent) investiert.