Schutz für Wildkatzen wird verbessert

Das Bundesumweltministerium fördert den Schutz der in Deutschland heimischen Wildkatzen mit insgesamt 3,8 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Schon der Bau von Grünbrücken und Wildunterführungen hilft der Wildkatze, neue Lebensräume zu besiedeln und so den derzeitigen Bestand von schätzungsweise 5000 bis 7000 Tieren zu stabilisieren. Allein in Baden-Württemberg sind sechs Querungshilfen zur Überwindung von Autobahnen und Bahntrassen in Planung, die auch der Wildkatze helfen. Deutschland trägt nach internationalen Schutzabkommen eine besondere Verantwortung für die Wildkatze.


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Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB: "Die Wildkatze steht als anspruchsvolle Art stellvertretend für viele weitere waldgebundene Arten und schützenswerte Wald-Lebensräume, denen die Schutz- und Hilfsmaßnahmen im Rahmen des Bundesprogramms Wiedervernetzung unmittelbar zugutekommen. Beispielhaft ist das Projekt Wildkatzensprung, das in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort dazu beiträgt, den Erhaltungszustand zu verbessern."

Das Projekt Wildkatzensprung läuft noch bis 2017. In fünf Bundesländern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Thüringen, wurden grüne Korridore gepflanzt, um Wälder mit Wildkatzenbeständen zu verbinden. Ein wichtiges Siedlungsgebiet der Wildkatzen ist die Oberrheinebene. Sechs Grünbrücken oder Grünunterführungen zur Überwindung der Autobahnen A5 und A8 sowie der ICE-Neubaustrecke zwischen Oberrheinebene und Schwarzwald sind dort im Rahmen des Bundesprogramms Wiedervernetzung geplant.

Das Projekt Wildkatzensprung startete 2011 als eines der ersten Projekte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Aktuell werden in diesem Programm 49 Projekte mit 120 Teilprojekten mit einem Volumen von rund 69 Millionen Euro umgesetzt.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel