Stadt überprüft Baumbestand und stellt Trockenschäden fest

Baumfällungen in den kommenden Wochen notwendig

Die Stadt Oldenburg hat in den vergangenen Monaten die etwa 70.000 städtischen Bäume auf ihre Verkehrssicherheit hin untersucht.


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Dies betrifft den Baumbestand an Straßen, in Grünanlagen, entlang von Wanderwegen, auf Schulgrundstücken, Sportanlagen, Kindertagesstätten und sonstigen öffentlichen Einrichtungen. Im Ergebnis müssen mindestens 118 Bäume gefällt werden, sie stellen eine Gefährdung dar.

Da Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, kann sich die Zahl der zu fällenden Bäume noch erhöhen.

Zur Wahrung der Verkehrssicherheit wird der städtische Baumbestand jährlich einer Gesundheits- und Zustandsüberprüfung unterzogen. Denn jeder Baumeigentümer beziehungsweise der auf andere Weise für den Baum Verantwortliche ist grundsätzlich verpflichtet, Schäden durch den Baum an Personen oder Sachen zu verhindern. Ein Baum gilt als verkehrssicher, wenn er weder in seiner Gesamtheit noch in seinen Teilen eine Gefahr für seine Umgebung darstellt, das heißt, wenn sowohl seine Bruch- als auch seine Standsicherheit gewährleistet sind. Im Zuge dieser visuellen Zustandsdiagnose notieren die Baumkontrolleure vom Fachdienst Stadtgrünpflege und Friedhöfe Baummängel und Anzeichen (zum Beispiel abgestorbene Äste, Pilzfruchtkörper, Risse im Stamm und Astbereich, Faulstellen, Fehlstellungen im Kronenbereich), die auf einen schwerwiegenden Baumdefekt hindeuten.

Die Bandbreite der 118 verkehrsgefährdenden und daher zu fällenden Bäume im Stadtgebiet reicht vom kleinen absterbenden Ahorn auf dem Gelände des Schulzentrums Kreyenbrück bis zur 20 Meter hohen Linde in der Ofener Straße oder den zwei großen Silberweiden in der Straße Vahlenhorst, die aufgrund der akuten Bruchgefahr eine Gefährdung darstellen. Insbesondere der Anteil an zu fällenden Birken ist mit etwa 45 Prozent in diesem Jahr besonders hoch. Dies ist zum Teil auf den extrem trockenen Sommer 2018 zurückzuführen.

Die erste Baumfällung erfolgt bereits am 8. Oktober in der Ofener Straße. Weiterhin werden alle Baumkronen überprüft und beispielsweise abgestorbene und zu tief hängende Äste abgeschnitten. Die Baumpfleger arbeiten sich vom Westkreuz Richtung Innenstadt vor. Dabei werden zwei Hubsteiger eingesetzt. Für die jeweiligen Arbeiten wird jeweils ein 50 Meter langer Abschnitt gesperrt. Die Straße ist dort nur einspurig befahrbar, die Arbeiten werden die ganze Woche in Anspruch nehmen. Mit Verkehrsbehinderungen ist während dieser Zeit zu rechnen.

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