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Außerdem werden in dem Konzept die einzelnen Themenfelder erläutert und konkrete Maßnahmen zur Biodiversitätsförderung vorgeschlagen. So könnten beispielsweise weitere Obstbaumwiesen auch im Innenstadtbereich angelegt werden und die biologische Vielfalt in Parks und auf Grünflächen durch Blühstreifen oder artenreiche Wiesenflächen erhöht werden.
Im Biodiversitätskonzept wurden Beiträge verschiedener Fachabteilungen der Verwaltung und örtlicher Naturschutzträger zusammengetragen. Es stellt für die Verwaltung eine Handlungsempfehlung dar, die konkrete Maßnahmen aufzeigt, wie städtisches Handeln noch biodiversitätsfördernder ausgerichtet werden kann. Gleichzeitig soll es auch als Anregung für alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger dienen und bietet dafür beispielsweise Informationen über Artenschutz auf privaten Grundstücken, Urban Gardening und naturnahe Gärten und Kleingärten.
Darüber hinaus soll das Biodiversitätskonzept aber auch einen Überblick über bereits erfolgte sowie laufende biodiversitätsfördernde Maßnahmen in der Stadt geben. In den letzten Jahren wurden bereits vielfältige Maßnahmen mit breiter Ausrichtung zum Erhalt und zur Steigerung der Biodiversität entwickelt und umgesetzt. Nur auszugsweise sind hier einige Natur- und Artenschutzmaßnahmen für diverse Artengruppen zu nennen: mehrere Kilometer Fließgewässerrenaturierung, Anlage von 50 Laichgewässern für Auenamphibien, Herrichtung von zehn Winterquartieren für Fledermäuse, Aufwertung diverser Grünflächen durch die Anlage von Blühstreifen. Darüber hinaus erfolgen zahlreiche Umweltbildungsmaßnahmen im Haus Entenfang, beispielsweise Ausstellungen, Seminare und Exkursionen.
Das Biodiversitätskonzept steht unter www.braunschweig.de/umwelt online zur Verfügung.
