Steffi Lemke stärkt Zusammenarbeit mit China im Umwelt- und Naturschutz

Deutsch-chinesische Kooperation

Bundesumweltministerin reist zum 7. deutsch-chinesischen Umweltforum nach Taicang, China. In der Region Shanghai sind Besuche bei BASF und anderen Unternehmen geplant


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Bundesumweltministerin Steffi Lemke reist vom 30. Oktober bis zum 2. November nach China, um die deutsch-chinesische Zusammenarbeit im Umwelt- und Naturschutz zu vertiefen. Lemke wird am 1. November das 7. deutsch-chinesische Umweltforum in Taicang eröffnen, ihren chinesischen Amtskollegen Huang Runqiu treffen und verschiedene Unternehmen in der Region Shanghai besuchen, zum Beispiel die dortige Niederlassung des Chemiekonzerns BASF. Auch ein Austausch mit NGO-Vertreter*innen und ein Besuch der Tongji-Universität in Shanghai sind geplant. Lemke wird von einer hochrangigen Delegation von Vertreter*innen der Wirtschaft und vom deutschen Naturschutzring sowie der NGO Germanwatch begleitet. Das deutsch-chinesische Umweltforum ist das wichtigste bilaterale Format beider Staaten in der Umweltpolitik und findet seit 2003 regelmäßig statt.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Das deutsch-chinesische Umweltforum ist ein langjähriger Ort des Austausches, es liefert seit Jahren wertvolle Impulse. Konsequenter Umwelt- und Naturschutz sind weltweit große gesellschaftliche und wirtschaftliche Aufgaben. Die Staatengemeinschaft hat in den letzten Monaten dafür wichtige multilaterale Erfolge erreicht. Das Weltnaturschutzabkommen von Kunming-Montreal, das UN-Abkommen zum Schutz der hohen See und das Weltchemikalienabkommen sind durch die enge internationale Zusammenarbeit im Umweltbereich möglich geworden. Aber Verabredungen auf dem Papier reichen angesichts der globalen Krisen nicht. Mir ist wichtig, dass wir jetzt schnell ins Handeln kommen – und konkrete Lösungen finden. Beim Umweltforum in Taicang werde ich mich dafür einsetzen, dass Deutschland und China ihre langjährige Zusammenarbeit im Umweltbereich nutzen, um Fortschritte bei nachhaltigen Wirtschaftsmodellen, beim Biodiversitätsschutz und bei der Kreislaufwirtschaft zu erzielen.“

Das deutsch-chinesische Umweltforum findet am 1. und 2. November unter dem Motto "Together for green and sustainable development – synergy between tackling pollution, biodiversity loss and climate change" in der chinesischen Stadt Taicang statt. Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beraten zwei Tage lang über gemeinsame umweltpolitische Herausforderungen und eruieren Lösungsansätze. Das Forum bietet Möglichkeit für Fachgespräche und Vernetzung und soll damit die Umsetzung zentraler umweltpolitischer Anliegen beschleunigen.

Bundesumweltministerin Lemke wird beim Umweltforum den chinesischen Umweltminister Huang Runqiu und den Gouverneur der Provinz Jiangsu, Xi Junlin, treffen.

Das Umweltforum in Taicang ist das siebte seiner Art und wird gemeinsam mit dem Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) ausgerichtet. Ziel ist der Austausch über die Förderung von Umwelttechnologien und nachhaltiger Industrieproduktion. Taicang, eine Stadt in der Nähe von Shanghai, ist für ihre Industrieparks und ihre Nachhaltigkeitsarbeit bekannt. Viele mittelständische deutsche Unternehmen sind hier ansässig.

Bundesumweltministerin Lemke wird während ihrer China-Reise weitere Termine jenseits des Umweltforums wahrnehmen. Geplant sind unter anderem ein Besuch der BASF-Niederlassung in Shanghai, eine Besichtigung des Städtischen Bauabfall-Recycling-Zentrums in Taicang und ein Besuch der Tongji-Universität in Shanghai, bei dem die Ministerin mit Student*innen diskutieren wird. Lemke wird außerdem Vertreter*innen von NGOs treffen.

BMUV Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel