„Stiftung Störche NRW“ rechtsfähig anerkannt

„Stiftung Störche NRW“ rechtsfähig anerkannt
„Stiftung Störche NRW“ rechtsfähig anerkannt

Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke hat heute (10. Juni) die bislang unselbstständige „Stiftung Störche NRW“ als rechtsfähig anerkannt und die Urkunde an den Treuhänder der Stiftung, Hans Glader, überreicht.

Ziel der jetzt als rechtsfähig anerkannten Stiftung ist es, die Lebensräume der in Nordrhein-Westfalen lebenden Storcharten sowie darüber hinaus gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und weiter zu entwickeln. Die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, des Umwelt-, Landschafts-, Arten- und Naturschutzes sind weitere Ziele der Stiftung.


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Der in Kärnten/Österreich geborene Hans Glader, einer der Stiftungsgründer, war bis zu seiner Pensionierung Ende 2015 lange Jahre bei der Biologischen Station im Kreis Wesel angestellt. Der begeisterte Naturfotograf setzt sich gemeinsam mit seinen Kuratoriumsmitgliedern Stephanie Krüßmann, Hans-Gerd Kersten, Michael Jöbges und Michael Kladny besonders für die Störche in Nordrhein-Westfalen ein.

Die heimischen Weiß- und Schwarzstörche stehen im Fokus der Stiftung Störche NRW. Den beiden Arten soll mit Hilfe der Stiftung wieder auf die Sprünge geholfen werden. Das ist notwendig, da Störche im vergangenen Jahrhundert, insbesondere durch von Menschen verursachte Eingriffe, mächtig Federn lassen mussten. Durch vielfältige Schutzbemühungen über die Grenzen hinaus erholen sich die Bestände in unserer Region langsam wieder. Landesweit gibt es in freier Wildbahn derzeit rund 200 Brutpaare bei den Weißstörchen und etwa 120 Brutpaare bei den Schwarzstörchen.

Beim Weißstorch verfolgt die Stiftung das Ziel, dass sich dieser stattliche Vogel in die für ihn geeigneten Lebensräumen in allen Landesteilen von Nordrhein-Westfalen wieder ansiedeln kann. Die wildlebenden Populationen des Weißstorchs sollen intensiv geschützt werden und geeignete Lebensräume erhalten und wieder hergestellt werden. Biotopvernetzungen sollen gefördert und das Umfeld, in dem sich Störche ihre Nahrung suchen, qualitativ verbessert werden.

Das Vermögen der Stiftung muss ungeschmälert erhalten bleiben. Zustiftungen und Spenden sind möglich und sehr willkommen.

In Isselburg gibt es neben der jetzt anerkannten „Stiftung Störche NRW“ noch die Heinz Renzel Familienstiftung. Im Kreis Borken sind nun 71. Stiftungen beheimatet. Im Regierungsbezirk Münster wurde jetzt die 611. Stiftung registriert.

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