Studie: Wie gut sind Schutzgebiete weltweit miteinander verknüpft?

Naturschutz & Biodiversität

WissenschaftlerInnen des Gemeinsamen Forschungszentrums (JRC) haben einen Indikator entwickelt, um die Vernetzung von Naturschutzgebieten zu analysieren. Ergebnis: Nur ein Drittel der Ökoregionen weltweit erfüllt bisher das in der Konvention über biologische Vielfalt beziehungsweise den daraus entstandenen Aichi Targets geforderte Ziel.


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Laut Aichi-Ziel 11 soll bis 2020 eine gute Vernetzung von Schutzgebieten erreicht sein, die 17 Prozent der Land- und Binnenwassergebiete umfassen sollen.

Der neue "Protected Connected" (ProtConn) Indikator legt mögliche Distanzen zugrunde, die beispielsweise die Ausbreitungsmöglichkeit vieler terrestrischer Wirbeltiere beeinflusst. Berechnet werden Referenzdistanzstrecken zwischen 1 und 100 Kilometer. ProtConn unterscheidet geschützte, ungeschützte und grenzüberschreitende Verbindungsstellen. Nimmt man eine mögliche Wegstrecke von 10 Kilometern als Grundlage, sind 9,3 Prozent der Welt mit geschützten, verbundenen Gebieten bedeckt. Schutzgebiete gibt es weltweit auf 14,7 Prozent der Fläche. Allerdings sind nicht alle so miteinander verbunden, dass eine Vernetzung möglich ist.

Weitere Forschungsergebnisse zu Ökosystemen und Schutzgebieten weltweit sind im Digitalen Observatorium für Schutzgebiete der JRC zu finden.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel