Tierschutz: EU fördert Technologie zur Vermeidung der Tötung männlicher Küken

Weltweit werden bei der Produktion von Legehennen jedes Jahr schätzungsweise 6,5 Milliarden männliche Küken getötet.


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Mit Blick darauf, wie sich das Töten von Eintagsküken besser vermeiden lässt, hat die Europäische Investitionsbank (EIB) mit dem niederländischen AgriTech-Unternehmen In Ovo einen Darlehensvertrag über 40 Millionen Euro (für den Zeitraum 2023-2026) unterzeichnet. Mit der Förderung kann die sogenannte „Ella“-Technologie des Unternehmens erweitert werden. Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sagte: „Mit dieser Technologie werden wir die systematische Tötung von Millionen männlicher Küken in der gesamten Europäischen Union vermeiden. Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Arbeit zur Verbesserung der Tierschutzstandards in unserer Union.“

Geschlechterkennung bereits im Ei

Die Screening-Maschine des Unternehmens In Ovo kann das Geschlecht von Eiern in einem frühen Stadium erkennen. Das bedeutet für Brütereien: Sie können zielgerichtet dafür sorgen, dass nur Legehennen ausgebrütet werden.Männliche Küken müssen dann nicht mehr direkt nach dem Schlüpfen aussortiert und getötet werden.

Die Technologie wird dazu beitragen, den Tierschutz zu verbessern und die CO2-Emissionen in der Eierproduktionsindustrie zu senken. Die Vereinbarung wird durch das InvestEU-Programm unterstützt. Die Finanzierung wird es dem Unternehmen ermöglichen, die Ella-Technologie weiter zu verbessern und mehr Ella-Maschinen auf den Markt zu bringen.

Hintergrund

Das InvestEU-Programm stellt der EU langfristige Finanzmittel zur Verfügung, indem es private und öffentliche Mittel zur Unterstützung der politischen Prioritäten der EU mobilisiert. Im Rahmen des Programms wird der InvestEU-Fonds über Finanzpartner umgesetzt, die mit Hilfe der EU-Haushaltsgarantie in Projekte investieren und damit mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen mobilisieren werden.

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