Umweltminister Günther: »Das novellierte Naturschutzgesetz stärkt Natur und Artenvielfalt in Sachsen«

Der Sächsische Landtag hat am Mittwoch (12.6.) ein novelliertes Sächsisches Naturschutzgesetz beschlossen. Mit ihm werden die Vorkaufsrechte von Gemeinden und Landkreisen wiederhergestellt. Die Kommunen können damit einfacher naturschutzfachlich wertvolle oder aufwertbare Flächen erwerben, um die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege umzusetzen.


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Zudem wird das Mindestalter für das Ehrenamt im Naturschutz auf 16 Jahre herabgesetzt. So kann eine größere Zahl von ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützern langfristig gebunden werden und es wird der Übergang für die Absolventinnen und Absolventen der Lehrgänge »Junge Naturwächterinnen und Naturwächter« erleichtert. Das kommt auch dem hauptamtlichen Naturschutz in den Kommunen zu Gute.

Umweltminister Wolfram Günther: »Wir stärken den Naturschutz in Sachsen. Das ist ein weiterer grüner Haken am Koalitionsvertrag. Gemeinden und Landkreise können jetzt Flächen leichter erwerben und so mehr für den Naturschutz tun. Wir stärken das Ehrenamt im Naturschutzbereich durch eine frühzeitige Bindung an den Naturschutzdienst. Das unterstützt auch die Arbeit der Naturschutzbehörden in den Kommunen.

Als Umweltminister und Umweltschützer muss ich aber klar sagen: Diese Koalition ist bei der Novelle unter ihren Möglichkeiten und unter den Notwendigkeiten geblieben. Ich bedaure es, dass keine weiteren Punkte vereinbart werden konnten, die Stärkung des Alleen- und Moorschutzes etwa, die gesetzliche Sicherung für die Basisunterstützung der Naturschutzstationen oder die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand im Naturschutz. Und wir wollten die öffentliche Verwaltung entlasten und die anerkannten Naturschutzvereinigungen stärken. Unterm Strich bleibt: Wir haben den Naturschutz in dieser Legislatur sehr deutlich vorangebracht. Aber das reicht noch nicht angesichts des Verlusts von Artenvielfalt und Lebensräumen. Naturschutz bleibt eine ganz zentrale Zukunftsaufgabe. Wir Menschen, unsere Wirtschaft, unser Wohlstand sind von einer intakten und vielfältigen Natur abhängig.«

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