Umweltminister wirbt für Junge Naturwächter

»Für die Natur in die Spur: Junge Naturwächter Sachsen« im Wettbewerb

In Sachsen liegt das Durchschnittsalter der ehrenamtlichen Naturschutzhelferinnen und -helfer sowie Naturschutzbeauftragten bei über 60 Jahren – Tendenz steigend.


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Umso wichtiger sind daher Projekte, die junge Menschen für den ehrenamtlichen Naturschutz begeistern. Hier setzt das Projekt »Für die Natur in die Spur: Junge Naturwächter Sachsen« an, das sich derzeit im Rahmen der Aktivitäten zur »UN-Dekade Biologische Vielfalt« um den Titel »Projekt des Monats « bewirbt. 

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther unterstützt das Vorhaben und ruft auf, im Internet für das sächsische Projekt zu stimmen. »Wir brauchen junge Menschen, die sich für die Natur engagieren und wir brauchen Menschen, die den Jugendlichen dabei den Rücken stärken. Beides liegt mir am Herzen. Deshalb lautet meine Bitte: Geben Sie Ihre und gebt Eure Stimme den jungen Naturwächtern Sachsen. Das ist ein klasse Projekt. Zur Abstimmung klickt man ganz einfach den richtigen Button auf der Internetseite www.undekade-biologischevielfalt.de/projekte/projekt-des-monats-waehlen/.« Zudem verwies der Minister darauf, dass das sächsische Umweltministerium die Ausbildung der Naturwächter in diesem Jahr mit 1,1 Millionen Euro fördert. Günther: »In dem wir hierbei Landkreise und Naturschutzstationen unterstützen, setzen wir unser »Sofortprogramm Start 2020« und auch unseren Koalitionsvertrag um.« 

Das Projekt setzt darauf, junge Menschen langfristig und auf altersgerechte Art für Naturschutz zu begeistern. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Mittelsachsen hat es gemeinsam mit dem Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel in Döbeln, der Naturschutzstation in Weiditz und der Grünen Schule Grenzenlos in Zethau entwickelt. Bereits 2012 ging ein Ausbildungsjahrgang mit ca. 35 jungen Teilnehmenden an den Start. Heute gehören 16 Einrichtungen aus acht kreisfreien Städten bzw. Landkreisen Sachsens zu den Akteuren. Sie unterstützen und begleiten die Jungen Naturwächter bei ihrem Einsatz für die Natur und den Erhalt der biologischen Vielfalt. 

Die Erfahrungen mit dem Projekt mündeten in einem Handlungsleitfaden für die beiden Basiskurse des Projektes. Unter dem Dachnamen »Junge Naturwächter Sachsen« (JuNa) kann es nun auch in anderen Landkreisen zur Gewinnung von Naturschutz-Nachwuchs umgesetzt werden. Auch diese Arbeit wurde vom sächsischen Umweltministerium unterstützt. Darüber hinaus wurde die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt. Schließlich gilt: Nachmachen ist erwünscht.

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