Umwelttipp im März – Vogelfreundlicher Garten

Vögeln ganzjährig einen Lebensraum schaffen

118 Brutvögel sind in Deutschland laut der aktuellen Roten Liste gefährdet – 29 Arten davon sogar vom Aussterben bedroht. Somit sind rund 45 Prozent aller heimischen Brutvogelarten betroffen, darunter auch der Kiebitz oder der Wiesenpieper.


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„Vögel sind ein wesentlicher Teil unserer heimischen Natur und Tierwelt. Doch ihr Lebensraum ist vielerorts gefährdet. Nicht immer finden sie in unserer zerschnittenen und dicht besiedelten Landschaft ausreichend Nahrung oder geeignete Brutplätze. Auch die Intensivierung der Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden können ein Grund dafür sein“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken anlässlich der Veröffentlichung des Umwelttipps im März „Der vogelfreundliche Garten“.

Bei den heimischen Gärten führt der gegenwärtige Trend zum „Stein-Garten“. Der Nachteil: Dieser bietet Vögeln oftmals zu wenige Nahrungsquellen und geringere Brut- sowie Unterschlupfmöglichkeiten. Um den Vögeln ganzjährig einen Lebensraum zu schaffen, kann der eigene Garten abwechslungsreich gestaltet werden: Heimische Obstbäume, zum Beispiel Hecken aus Brombeere, oder Stauden- und Wildkräuterbeete bieten Vögeln Schutz und eine wichtige Nahrungsgrundlage. Alte Bäume oder Nistkästen können außerdem als Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter dienen. Der Vorteil eines vogelfreundlichen Gartens: Die Pflege muss nicht aufwendiger oder kostspieliger sein als bei herkömmlichen Gärten. Im Gegenteil: Nicht jedes „Unkraut“ und Herbstlaub muss vollständig entfernt werden, sondern kann Vögeln im Laufe des Jahres noch Schutz bieten.

Wie ein Garten mit einfachen Mitteln vogelfreundlich gestaltet werden kann, zeigt der aktuelle Umwelttipp des Monats März aus der Reihe „Umweltschutz im Alltag“. Der Flyer enthält unter anderem Informationen über vogelfreundliche Gartenpflanzen oder Tipps zum richtigen Aufstellen von Nistkästen. Der Flyer ist im Internet abrufbar unter www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel