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Dort zeichnete die Ministerin Vertreterinnen und Vertreter des Naturparks Diemelsee für ein Projekt zur Rettung der Bergheiden im Rothaargebirge aus. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen der UN-Dekade für „Biologische Vielfalt“. Der Naturpark wurde von einer Fachjury für seinen besonders bemerkenswerten Beitrag ausgewählt. Insgesamt stehen bis 2021 rund 790.000 Euro zur Verfügung, die von den Ländern NRW und Hessen sowie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt aufgebracht werden. „Für einen breit angelegten und damit wirksamen Naturschutz braucht es das Engagement und die Kreativität der Beteiligten vor Ort. Darum freut es mich sehr, dass Hessen sich mit 250.000 Euro an diesem vorbildlichen Projekt im Naturpark Diemelsee beteiligt“, so die Ministerin weiter. Finanziert werden verschiedene Aktivitäten und Schutzmaßnahmen des Naturparks zur Sicherung der landschaftlich besonders reizvollen Bergheiden, vor allem zur Verbesserung ihrer Pflege durch Schafbeweidung. So leistet auch dieses Projekt einen maßgeblichen Beitrag zum Schutz der Natur und zum Erhalt unserer Kulturlandschaft.
In der Trägerschaft von Vereinen oder kommunalen Zweckverbänden wurden in Hessen neben dem Naturpark Diemelsee weitere 11 Regionen zum Naturpark erklärt. Mit einem Flächenanteil von 47 Prozent an der Landesfläche nimmt Hessen die Spitzenposition im Ländervergleich ein. Naherholung liegt im Trend und die Entwicklung ländlicher, in der Regel strukturschwacher Räume, ist ein ganz besonderes Anliegen der hessischen Landesregierung. Da die Bedeutung der Naturparke nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, fördert das Bundesland Hessen diese seit über 50 Jahren institutionell und stellt darüber hinaus Personal für die Geschäftsführung anteilig bereit. Dadurch wurde erreicht, dass die Kulturlandschaft, welche aus Naturschutzgründen sowie wegen ihrer besonderen Eigenart und Schönheit von herausragender Bedeutung ist, auf großer Fläche erhalten, gepflegt und entwickelt wird.
„Der Naturpark Diemelsee ist ein Musterbeispiel dafür, wie durch Förderung eines nachhaltigen Tourismus, einer nachhaltigen Landnutzung und einer nachhaltigen Vermarktung regionaler Produkte ein Beitrag auch zur wirtschaftlichen Entwicklung dieser Region geleistet werden kann“, betonte Priska Hinz abschließend.
