Usutu-Virus bei Singvögeln im Raum Nürnberg

Usutu-Virus bei Singvögeln im Raum Nürnberg
Usutu-Virus bei Singvögeln im Raum Nürnberg

Bei vier tot aufgefundenen Wildvögeln im Raum Nürnberg ist das sogenannte Usutu-Virus nachgewiesen worden.

Die Ansteckungsgefahr für Menschen ist sehr gering. Dennoch sollten tote Vögel grundsätzlich nicht angefasst werden. Darauf weist das Staatliche Veterinäramt des Landratsamts Nürnberger Land hin.


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„Bei einzelnen toten Vögeln ist nicht von einer Infektion mit dem Usutu-Virus auszugehen“, erläutert Dr. Christiane Klapdohr vom Veterinäramt in Lauf. „Nur wenn sie mehrere tote Vögel auf einem Grundstück oder im Wald bemerken, bitten wir die Bürgerinnen und Bürger darum, mit uns unter der Telefonnummer 091239506584 in Kontakt zu treten. Unabhängig von dem Virus sollten in der Natur verendete Tiere zum Schutz der eigenen Gesundheit nicht berührt werden“, ergänzt die Veterinärin.

Zur Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregern sollten bei der Entsorgung von einzelnen toten Vögeln aus dem Garten im Idealfall Einmalhandschuhe, andernfalls auch eine „auf links gedrehte“ und über die Hand gestülpte Plastiktüte oder ein Gefrierbeutel zum Einsatz kommen. Einzelne, kleinere tote Vögel können in fest verschlossenen, auslaufsicheren Behältnissen – zum Beispiel einer Plastiktüte – über die Restmülltonne entsorgt werden.

Das Risiko, sich mit dem Usutu-Virus anzustecken, ist für Menschen sehr gering. Weltweit sind bisher nur sehr wenige Erkrankungsfälle bekannt – darunter bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Für die Übertragung sind Stechmücken verantwortlich, die auf Vögel spezialisiert sind. Die Viruserkrankung betrifft vor allem Singvögel, insbesondere Amseln. Erkrankte Tiere sind unter anderem an apathischem Verhalten und fehlendem Fluchtreflex zu erkennen. Auch kann das Gefieder im Hals- und Kopfbereich struppig sein bzw. der Vogel dort kahle Stellen aufweisen.

Landratsamt Nürnberger Land direkter Link zum Artikel