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Die Wanderausstellung „Waldgrün - Stadtgrün“ wird vom Potsdamer Projektbüro „netzwerk natur“ unter der Leitung von Dirk Nishen betreut. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Verbänden und Unternehmen, die sich in verschiedenen Projekten für Umwelt und Natur einsetzen.
Den Wald kennt heutzutage leider nicht mehr jedes Kind. Das mussten Dirk Nishen und Christina Hintze, stellvertretende Leiterin des StadtWaldHauses, immer wieder feststellen. Doch nicht nur die Kinder sind heute nicht mehr so naturverbunden. „Auch viele Erwachsene lernen erst bei uns im StadtWaldHaus, dass das Reh nicht die Frau vom Hirsch ist“, erläutert Christina Hintze mit einem Augenzwinkern.
„Waldgrün - Stadtgrün“ informiert über den Wald von Deutschland bis zum Regenwald, seine Funktionen und Bewohner, den Rohstoff Holz sowie Bäume und Biotope unserer Städte. Die Schautafeln mit vielen Bildern und leicht verständlichen Texten sind besonders für Schulklassen als Mittel zur Umweltbildung zu empfehlen. „Wir wollen zeigen, welche Bedeutung Bäume und Wälder für unser Leben und unseren Alltag haben. Häufig nehmen wir sie als selbstverständlich wahr und haben keinerlei Kenntnis davon, mit welchen Leistungen sie unsere Lebensqualität überhaupt erst ermöglichen“, so Dirk Nishen.
Die Ausstellung ist Teil der bundesweiten Umweltinitiative des Deutschen Franchiseverbands, die unter dem Titel „Zukunft Stadt und Natur“ bereits zahlreiche Baumbepflanzungen in Städten und Gemeinden ermöglicht hat.
„Wir freuen uns sehr über ,Waldgrün - Stadtgrün'. Die Ausstellung könnte in keine andere Frankfurter Einrichtung besser passen“, sagt Tina Baumann, Leiterin der Abteilung StadtForst im Grünflächenamt, zu der das Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie gehört. Etwa 26.000 Besucher pro Jahr informieren sich hier über das Ökosystem Wald mit seinen Bewohnern und seinem Nutzen. Das Museum im Haus sowie Walderlebnispfade und verschiedene Wildtierarten in der Fasanerie machen den Wald erleb- und begreifbar.
„Waldgrün - Stadtgrün“ kann bis Donnerstag, 21. August, im Obergeschoss des StadtWaldHauses besichtigt werden. Das StadtWaldHaus liegt an der Kuhpfadschneise. Anfahrt mit der Straßenbahnlinie 14 Richtung Neu-Isenburg, Haltestelle „Oberschweinstiege“. Von dort für etwa 700 Meter der Beschilderung folgen. Parkplätze gibt es an der Isenburger Schneise. Der Eintritt ist kostenfrei. Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, samstags von 12 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Informationen gibt es unter Telefon 069/683239 oder //stadtwaldhaus@stadt-frankfurt.de">http://stadtwaldhaus@stadt-frankfurt.de. Alle Inhalte der Ausstellung findet man unter http://www.netzwerk-natur.de/die-ausstellung-2.
