Wie steht es um den sächsischen Wald?

25. April - Tag des Baumes

Mit rund 109 800 Kubikmetern bzw. rund sieben Prozent der genutzten Gesamtholzmenge lag die Schadholzmenge 2016 deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre (273 000 Kubikmeter), die im Rahmen der Erhebung in forstwirtschaftlichen Erzeugerbetrieben ermittelt wurde.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
 Gegenüber dem Vorjahreswert (103 600 Kubikmeter) erhöhte sich dieser Wert um sechs Prozent. Deutliche Unterschiede zeigten sich hierbei zwischen den einzelnen Holzarten. Der überwiegende Teil der Schadholzmenge (96 Prozent) entfiel auf Nadelbäume, die gut zwei Drittel der sächsischen Waldfläche einnehmen.

Hauptursache für den Schadholzanfall im Jahr 2016 waren Schäden durch Wind und Sturm (73 Prozent). Schäden durch Insektenbefall hatten einen Anteil von 20 Prozent, „Sonstige herkömmliche Ursachen“1) waren mit sechs Prozent beteiligt. „Neuartige Waldschäden“2) sowie „Schnee und Duft“3) machten zusammen lediglich einen Anteil von einem Prozent am gesamten Schadholzeinschlag aus.

Sachsen zählt mit einem Waldflächenanteil von gut 28 Prozent zu den waldärmeren Bundesländern. Nach der Waldzustandserhebung 2016 zeigten 44 Prozent der Bäume keine erkennbaren Schadmerkmale, während 16 Prozent der sächsischen Waldfläche als deutlich und 40 Prozent als schwach geschädigt eingestuft worden sind.4)

Jährlich am 25. April wird der internationale Tag des Baumes begangen, der die Bedeutung des Waldes für den Menschen, die Ökologie und die Wirtschaft im Bewusstsein halten soll.
_______
1) Brandholz-, Pilz-, Trocknisanfall
2) Verlichtung der Baumkronen durch Nadel- sowie Blattverluste; Vergilbung von Nadeln und Blättern
3) selten vorkommende auf Bäumen niedergeschlagene Feuchtigkeit in Windrichtung
4) Quelle: Waldzustandsbericht Sachsen 2016

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel