Wildtierschmuggel mit EU-Handelspolitik bekämpfen

Naturschutz & Biodiversität

Die EU-ParlamentarierInnen stimmten letzten Donnerstag für Empfehlungen, wie Handelsinstrumente besser genutzt werden können, um den Wildtierhandel zu bekämpfen. Dem beispiellosen Anstieg des illegalen Handels mit wildlebenden Tieren und Pflanzen wollen sie unter anderem mit einem vollständigen Verbot des Elfenbein-Handels innerhalb und außerhalb der EU begegnen.


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Die EU müsse ihren eigenen Rechtsrahmen zum Schutz der Natur besser nutzen. Die Abgeordneten fordern beispielsweise:

  • die gemeinsame EU-Handelspolitik zur Förderung verbindlicher Standards für die Unternehmensverantwortung einschließlich Korruptionsbekämpfungsvorschriften in allen zukünftigen Freihandelsabkommen einzusetzen, da Bestechung ein wichtiger Faktor im illegalen Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen ist;
  • Zollbehörden in Drittländern mit Kapazitätsausbau, Ausbildung und Informationen zu unterstützen;
  • ausreichende Mittel zur Bekämpfung krimineller Aktivitäten zur Verfügung zu stellen;
  • den Privatsektor einschließlich Online-Marktplätzen, Expresszustelldiensten und Sozialen Medien einzubeziehen und Schwachstellen im Transport- und Zollsektor zu bekämpfen.

Der Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen ist nach der Zerstörung von Lebensräumen die zweitwichtigste Bedrohung für die globale Flora und Fauna. Er steht an der vierten Stelle krimineller Aktivitäten weltweit mit einem geschätzten Jahresumsatz von 20 Milliarden Euro. Die Online-Kriminalität mit Wildtieren stellt eine wachsende Bedrohung für Elefanten, Nashörner, Amphibien, Reptilien und Vögel dar.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel