Woche der Umwelt: FNR offeriert virtuelles Waldwissen und Spannendes zum Moorschutz

Bundespräsident und DBU laden für den 4./ 5. Juni nach Berlin ein/ Anmeldung bis zum 15. Mai 2024

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) rückt zur „Woche der Umwelt 2024“ des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 4. und 5. Juni in Berlin die Themen Wald und Moor ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Anmeldungen zu der Veranstaltung sind bis zum 15. Mai über diesen Link möglich: www.dbu.de/anmeldung-wdu .


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Am Gemeinschaftsstand Nr. 35 des Greifswald Moor Centrum (GMC) in Kooperation mit der FNR lautet das Thema: „Moorschutz ist Klimaschutz! Rohrkolben in der Wand und Torfmoos auf dem Teller“.

Der Anbau von Rohrkolben auf Niedermoor- oder Torfmoosen auf Hochmoorböden liefert neue nachwachsende Rohstoffe, die beispielsweise als Dämm- und Baustoffe, für Verpackungen oder als Torfersatz Verwendung finden. Wie sich nasse Moorstandorte in großem Stil für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung erschließen lassen, wird in dem im vergangenen Herbst gestarteten Projekt PaludiZentrale bis 2032 untersucht. Thünen-Institut, Universität Greifswald und Succow-Stiftung begleiten neun langjährige Anbauprojekte in Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern.

Am Stand geben FNR und GMC Einblick in das institutionsübergreifende Vorhaben. Außerdem stellt sich das Projekt PaludiProgress vor, das bis 2025 die Kultivierung von Rohrkolben und Schilf als neue landwirtschaftliche Dauerkulturen auf nassen Mooren erprobt und weiterentwickelt. Daneben gibt es Informationen aus weiteren Vorhaben rund ums Moor.

Als Acker- und Grünland genutzte Moorböden verursachen derzeit 7 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland. Wiedervernässte Moore können als Kohlenstoffspeicher erheblich zum Klimaschutz beitragen – und mit Paludikulturen dennoch bewirtschaftet werden.

Wald in der VR-Brille

Am Stand Nr. 91 der FNR können sich Interessenten über das Thema „Wald im Klimawandel – Digitalisierung für den Wald der Zukunft“ informieren. Via VR-Brille ist ein Einblick in ein neues virtuelles Lehr- und Lernformat möglich, das die Universität Osnabrück und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) im Projekt „Virtual Reality Forestry Training“ für Kleinprivatwaldbesitzer entwickelten. Wer durch die Brille schaut, sieht beispielsweise Pflanzung, Holzernte und Naturschutz in 3D-Videoqualität zu.

Zudem kann man ein drohnengestütztes System zur Waldbrandfrüherkennung in Augenschein nehmen, dessen Entwicklung durch die Firma Bosch von Experten aus dem Projekt Waldbrand – Klima – Resilienz fachkundig unterstützt wurde. Das System erspürt über einen Sensor geringste Rauchgasentwicklungen im Wald und wertet sie mittels Künstlicher Intelligenz aus. Detektiert es einen Brand, sendet es ein Signal in die Cloud und alarmiert so die Einsatzkräfte.

Informationen zu den von der FNR koordinierten Projekten sind auch auf der Ausstellerseite der Veranstalter verfügbar: https://www.woche-der-umwelt.de/wdu-aussteller/fachagentur-nachwachsende-rohstoffe-e-v/

Hintergrund:

Bereits zum siebten Mal verwandelt sich der Park des Amtssitzes des Bundespräsidenten in eine Zelt- und Bühnenstadt. Nach der Eröffnung durch den Bundespräsidenten geht es auf der Hauptbühne in vier hochkarätigen Podien um Wasserstofftechnologie, Klimaneutralität und Energiesicherheit, Biodiversität und Ressourcenschutz sowie Transformation und sozialen Zusammenhalt. Hinzu kommen ein Fachbühnenprogramm und 70 Fachforen, die zu Austausch und Diskussion einladen.

Die Anmeldung für die Woche der Umwelt 2024 ist hier möglich: www.dbu.de/anmeldung-wdu. Alle Informationen zur Veranstaltung und zum Programm sowie eine Übersicht aller Ausstellenden gibt es unter https://www.woche-der-umwelt.de.

FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. direkter Link zum Artikel