Zahl der Woche – Mehr als 2.300 Badegewässer-Proben in der Saison

Hohe Wasserqualität sorgt für Schwimmspaß – Badegewässerkarte informiert Bürgerinnen und Bürger

Vom Aasee in Bocholt bis zum Zieselsmaar in Kerpen – in Nordrhein-Westfalen gibt es gleich 85 ausgewiesene EU-Badegewässer mit insgesamt 115 Badestellen. Die Wasserqualität ist hier größtenteils ausgezeichnet.


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In der Sommerzeit können sich Badende in EU-Badegewässern sicher sein: Die Wasserqualität ist nachgewiesen hygienisch einwandfrei. Hierfür sorgen von Mai bis September regelmäßige Wasserproben, die von den Gesundheitsämtern vor Ort untersucht werden. Mindestens alle vier Wochen gehen die Proben zur Analyse ins Labor, um Verschmutzungen auszuschließen. Insgesamt 115 Badestellen werden so während der Badesaison regelmäßig überprüft. 

„In ganz Nordrhein-Westfalen finden sich Badegewässer mit ausgezeichneter Wasserqualität. Diese bieten Naherholung direkt vor der Tür. Und das Gute: Weitere Badegewässer kommen dazu. Die Wasserqualität verbessert sich vielerorts“, erklärt Umweltminister Oliver Krischer. Seit diesem Jahr werden zwei neue Badestellen am Fühlinger See in Köln und das Badegewässer Esmecke-Stausee (Einbergsee) in Eslohe beprobt.

Die Qualität eines Badegewässers wird anhand von Messwerten aus den zurückliegenden vier Jahren beurteilt. In Deutschland geschieht das nach den Vorgaben der EU-Badegewässer-Richtlinie (2006/7/EG) der Europäische Union. Die Untersuchung von Bakterien der Art „Escherichia coli“ (E. coli) sowie der Gruppe der „Intestinalen Enterokokken“ besitzt dabei besondere Aussagekraft für das bedenkenlose Baden. Diese zeigen an, ob Badegewässer hygienisch belastet sind. Wenn eine erhöhte Konzentration der Indikatorparameter für fäkale Verunreinigungen vorliegt, wird ein zeitweiliges Badeverbot erlassen.

Zudem kann durch Sturm- und Regenereignisse belastetes Schmutzwasser in EU-Badegewässer gespült werden, die an einem Fließgewässer liegen. An den Badestellen an der Ruhr wird daher ein niederschlagsbasiertes Frühwarnsystem betrieben. Dort werden ab bestimmten Niederschlagswerten vorsorglich Badeverbote ausgesprochen Die Gesundheitsämter heben Sperrungen wieder auf, sobald über Proben eine ausreichende Wasserqualität nachgewiesen ist. 

Laut Umweltbundesamt verbesserte sich die Qualität der Badegewässer zwischen 1992 und 2001 deutschlandweit stark. Seit 2001 ist die Qualität der Badegewässer insgesamt auf einem konstant hohen Niveau. Im Durchschnitt erfüllten in den letzten vier Jahren 97,3 Prozent der Badegewässer an natürlichen Gewässern die mikrobiologischen Anforderungen der EU-Richtlinie, in 91,1 Prozent wurde sogar eine ausgezeichnete Wasserqualität ausgewiesen. So macht Baden Spaß – nicht nur in NRW!

umwelt.nrw: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen direkter Link zum Artikel