Zukunft? Stadtgrün!

7,6 Millionen Euro für grüne Infrastruktur in hessischen Städten und Gemeinden

Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz startet neues Bund-Länder-Programm „Zukunft Stadtgrün“. „Grün- und Wasserflächen, begrünte Straßen und Plätze sowie Parks und Gärten sind häufig die attraktivsten Bereiche einer Stadt, in denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner am wohlsten fühlen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Von enormer Bedeutung sind diese Flächen aber auch um die bereits heute spürbaren Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Mit dem Programm ‚Zukunft Stadtgrün‘ verknüpfen wir Stadtentwicklung mit Grünentwicklung. Allein in diesem Jahr unterstützen wir hessische Kommunen mit 7,6 Millionen Euro um mehr und qualitativ hochwertigere grüne Infrastruktur zu gestalten“, sagte Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz.

Bund und Länder legen in diesem Jahr erstmals das neue Städtebauförderungsprogramm auf. In diesem Programm soll die Stadtentwicklung vom Grün her gedacht werden. Denn, so die Ministerin: „Stadtgrün macht Quartiere lebenswert! Es bietet Raum für Erholung und Gesundheit aller, schafft Identifikationsorte sowie Ziele für Besucher.“

Hinz führte aus: „Die Anpassung an den Klimawandel erfordert deutlich mehr Grün in der Stadt. Vegetation mindert durch Verschattung die Hitzebelastung in urbanen Quartieren. Zudem leisten Wasserflächen durch die Verdunstungskühle und unversiegelte Flächen durch eine verbesserte Versickerung der Regenfälle einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und steigern die Aufenthaltsqualität. Gerade angesichts der gewünschten Innenentwicklung für mehr Wohnraum ist die Förderung der nachhaltigen Qualität und Ausstattung von allen Quartieren mit Stadtgrün von großer Bedeutung.“

Neben der Herstellung, Qualifizierung und Vernetzung von Grünflächen bildet die biologische Vielfalt einen Programmschwerpunkt, denn gerade Städte sind ein wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna. Schließlich soll das Programm einen Beitrag zu Stärkung urbaner Gärten leisten. Insbesondere Kleingärten, Mieter- und Gemeinschaftsgärten, Kitagärten etc. sollen gefördert werden. Die Ministerin ist sich sicher: „Hiervon wird auch die Umweltbildung profitieren.“

„Wir wollen, dass Stadt und Grün gemeinsam geplant werden, damit die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden zukunftsfähig wird. Hierbei soll das neue Förderprogramm modellhafte Maßnahmen unterstützen“, betonte Hinz.

Anträge auf Programmaufnahme können bis zum 18. August 2017 eingereicht werden. Antragsberechtigt sind hessische Städte und Gemeinden mit Stadt- und Ortsteilen über 6.000 Einwohnern. Auch interkommunale Anträge sind möglich.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und den Antragsmöglichkeiten sind hier abrufbar:

https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/foerderprogramme/zukunft-stadtgruen.html oder https://umwelt.hessen.de/klima-stadt/stadtentwicklung/bund-laender-programm-zukunft-stadtgruen 

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz