Zum Zustand von Boden, Wasser, Klima, Luft

Statistischer Bericht gibt Übersicht

Aufgabe der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) ist es, die Wechselbeziehung zwischen Umwelt und Wirtschaft anhand geeigneter Daten darzustellen. Der nun vorliegende Statistische Bericht "Umweltökonomische Gesamtrechnungen – Basisdaten und ausgewählte Ergebnisse für das Land Bremen 2014" bildet eine Grundlage zur Beurteilung von Inanspruchnahme, Belastung, Schäden und Schutzmaßnahmen der Umwelt im Land Bremen. In über 50 Tabellen und 16 Abbildungen werden aktuelle Ergebnisse und Zeitreihen präsentiert.


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Neben den amtlichen Statistiken wurden auch Datenbestände anderer Institutionen ausgewertet. Etwa die Hälfte der Tabellen enthält zusätzlich zu den Landesergebnissen auch Daten für die Städte Bremen und Bremerhaven.

Der Bericht zeigt, dass die Umwelt im Zweistädtestaat Bremen zwar in Anspruch genommen wird, dass aber in den vergangenen Jahren zahlreiche Schutzmaßnahmen und Einsparungsanstrengungen unternommen worden sind. Als Beispiel sind hier die folgenden fünf Themenfelder zu nennen.

  • Versiegelte Flächen, d. h. Gebäude, Frei-, Betriebs- und Verkehrsflächen, nahmen im Jahr 2014 mit circa 47 Prozent einen großen Anteil an der Gesamtfläche ein (siehe Abbildung 1). Im Vergleich zu den anderen Stadtstaaten ist dies ein niedriger Anteil (Berlin: 57 Prozent, Hamburg 51 Prozent). Seit 1992 ist der Anteil moderat um 2 Prozentpunkte gestiegen. Ausschlaggebend hierfür ist die Zunahme der Betriebsflächen, also Flächen, die zwar nicht bebaut, aber für gewerblich-industrielle Zwecke genutzt werden.
  • Im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes nahm die Wasserverwendung 2013 gegenüber 1995 um etwa zwei Drittel ab (siehe Abbildung 2). Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich sowohl bei der Wassergewinnung als auch bei der Abwasserbeseitigung ab.
  • Die Fläche der Naturschutzgebiete ist seit 1991 um fast das Dreifache gestiegen.
  • Der Anteil Erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung ist in Bremen seit 1991 um mehr als das Zehnfache angestiegen. Im Jahr 2014 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung damit bei knapp 10 Prozent, was allerdings nur etwa der Hälfte des Bundeswertes entspricht.
  • Der Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz liegt seit 2009 zwischen 341 Millionen Euro und 557 Millionen Euro. Mit in der Regel mehr als 75 Prozent stellt der Klimaschutz insgesamt den größten Anteil am Umweltumsatz.
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