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Die Gründungsidee für dieses Netzwerk ging seinerzeit von den Kommunen Südwestfalens aus, die sich mittlerweile zu einem großen Teil beteiligen. Aber auch der Ennepe-Ruhrkreis, der Kreis Unna, sowie die Städte Dortmund, Hagen und Hamm sind inzwischen Teil dieses Netzwerkes geworden.
Das 10-jährige Bestehen des Klimanetzwerkes Südwestfalen war Anlass für einen Rückblick auf die Anfänge aber auch für einen Austausch über die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen, die der fortschreitende Klimawandel und die aktuelle Energiekrise für die Städte und Gemeinden, die unterschiedlichsten Akteure vor Ort sowie für Bürgerinnen und Bürger bedeutet.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass ein Großteil der Arbeit beim Einsatz gegen den Klimawandel und zur Erreichung des 2 Grad Zieles auf allen politischen und gesellschaftlichen, lokalen und regionalen Ebenen noch zu erbringen sei.
„Die Bezirksregierung Arnsberg wird das ihrige hierzu leisten: Mit unserem abgehaltenen 1. Nachhaltigkeitskongress Ende September und dem Schwerpunktthema „Energiewende vor Ort gestalten“ haben wir einen weiteren nach außen sichtbaren Schritt unternommen, mit dem wir die Kommunen im Regierungsbezirk Arnsberg in ihren Anstrengungen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien motivieren und unterstützen möchten.“
Für den Regierungspräsidenten ist es zugleich aber auch eine ermutigende Tatsache, dass sich innerhalb nur eines Jahres immerhin 80 von 83 Kommunen des Regierungsbezirks an der Klimaschutzkampagne der Bezirksregierung Arnsberg beteiligen und viele lokale Initiativen entstanden sind und noch entstehen, wie beispielsweise eine eigene Energiegesellschaft für den Kreis Olpe zur Förderung erneuerbarer Energien, an der sich neben dem Kreis Olpe und den Kreisangehörigen Kommunen auch Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen beteiligen sollen.
Mit dem Klimadialog Südwestfalen haben NRW.Energy4Climate, die Bezirksregierung Arnsberg und das Klimanetzwerk Südwestfalen eine Plattform entwickelt, um den Dialog zwischen Klimaschutzpraktikern,
kommunalen Entscheidern und Forschung und Wirtschaft zu ermöglichen. Der Austausch zwischen lokalen Akteuren, Wissenschaft und Wirtschaft ist bei der Entwicklung lokaler Strategien und Lösungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Projekte und Initiativen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Energiekrise wichtig. Das Klimanetzwerk Südwestfalen bietet hierfür zahlreiche Angebote einer interkommunalen Zusammenarbeit bei Veranstaltungen in den unterschiedlichsten Formaten, Fachvorträgen und dem im zweijährigen Abstand stattfindenden Klimadialog Südwestfalen an.
