2016: 1,5 Millionen Tonnen Treibhausgas bei der Verwendung von Kältemitteln vermieden

Kältemittel „R 134a“ und „R 1234yf

Beim Einsatz von Kältemitteln haben Unternehmen in Deutschland im Jahr 2016 mit insgesamt 6 730 Tonnen rund 405 Tonnen weniger als klimawirksam eingestufte Gase verwendet als 2015.Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der derzeit in Bonn stattfindenden Weltklimakonferenz mitteilt, reduziert sich damit die mittel- bis langfristige klimaschädliche Emission um rund 1,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Als Kältemittel wird überwiegend der Stoff „R 134a“ mit gut 4 100 Tonnen verwendet. Dieser Stoff trägt 1 430 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO2 und findet meist Verwendung in geschlossenen Systemen, zum Beispiel in Autoklimaanlagen oder Kühlschränken. Daher wird das Kältemittel häufig mittel- bis langfristig als Emission freigesetzt. Von „R 134a“ wurden 2016 knapp 810 Tonnen weniger verwendet als im Vorjahr. Damit verminderte sich das Emissionspotenzial dieses Stoffes um rund 1,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

Stark angestiegen ist die Verwendung des Kältemittels „R 1234yf“ von 23 Tonnen im Jahr 2015 auf 495 Tonnen 2016. Dieser Stoff wird neben anderen Stoffen als Ersatz für R 134a eingesetzt. Da der Stoff aber eine geringe Klimawirksamkeit hat (CO2-Äquivalent = 4), entspricht die verwendete Menge einem Emissionspotenzial von lediglich knapp 2000 Tonnen CO2-Äquivalente.

Statistisches Bundesamt direkter Link zum Artikel