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Die Veranstaltung wurde von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder eröffnet und markierte den Beginn einer Reihe von insgesamt vier Workshops, die im Laufe der nächsten zwei Jahre stattfinden werden. „Wenn wir auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Verwaltung die interkulturelle Perspektive einnehmen, uns transnational austauschen und offen sind für neue Ideen, dann werden wir einen guten Sprung nach vorne schaffen“, so die Regierungspräsidentin.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe (Lead Partner), der Verband Region Rhein-Neckar, die Provinz Flämisch-Brabant und die Region Flandern haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen transnationalen Fachaustausch zwischen den Verwaltungen zu nachhaltigem Verwaltungshandeln zu etablieren. Das Thema Nachhaltigkeit ist angesichts der immer deutlicher spürbaren Auswirkungen des Klimawandels dringlicher denn je. Als Beitrag zu der bis 2050 europaweit angestrebten Klimaneutralität, haben alle Projektpartner bereits mit Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Ökobilanz begonnen. Anknüpfend an dieses Erfahrungswissen, dient der Austausch im Rahmen des Projekts „4Regions4Future“ dazu, unterschiedliche Herangehensweisen zu beleuchten, noch ungenutzte Potenziale auszuloten und innovative Strategien zu diskutieren.
Die Referentinnen und Referenten der Auftaktveranstaltung, Friederike Detry (Europäische Kommission), Dr. Kris Bachus (Universität Leuven), Landrat Günther-Martin Pauli (Zollernalbkreis), Stefan Kuhn (ICLEI), Frank Geets (Agency For Facility Operations, Flandern), Peter Rabaey (Human Resources Agency, Flandern) und Prof. Dr. Diana Pretzell (Umweltbürgermeisterin, Stadt Mannheim) haben mit ihren Beiträgen neue Perspektiven aufgezeigt und Impulse gesetzt, an denen die Projektpartner in den kommenden Workshops anknüpfen können.
Nach der Diskussion auf dem virtuellen Podium und mit dem zugeschalteten Fachpublikum am Vormittag, trafen sich am Nachmittag erstmals die am Projekt beteiligten Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter zum direkten Austausch. In vier Gruppen zu den Schwerpunktthemen des Projekts – Personalmanagement, Mobilitätsmanagement, Energiemanagement und nachhaltige Beschaffung – lernten sich die Akteure kennen und gewannen einen ersten Überblick über die nachhaltige Verwaltungspraxis der beteiligten Partner. Hierauf aufbauend und unter Berücksichtigung der Erwartungen der Teilnehmenden, wurden die weitere Vorgehensweise und die thematische Strukturierung im Projekt diskutiert. Die Weichen für die folgenden Workshops, die in Leuven, Mannheim und Brüssel stattfinden werden, sind gestellt.
Hintergrundinformationen
Das Projekt „4Regions4Future“ ist ein Projekt im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs – Walter-Hallstein-Programm, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung. Das Projekt wird über zwei Jahre mit einer Summe von rund 40.000 Euro finanziert. Das Walter-Hallstein-Programm im Baden-Württemberg-STIPENDIUM unterstützt Kommunen und weitere Verwaltungsakteure aus Baden-Württemberg bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte mit Verwaltungen im europäischen Ausland. Ziele des Programms sind die Förderung des europaweiten Austauschs auf Verwaltungsebene, die Stärkung der innereuropäischen Zusammenarbeit und der Austausch sowie die Verbreitung von Best-Practice-Ansätzen in wichtigen Zukunftsfeldern.