Aktiv für's Klima: Kommunen ausgezeichnet

Kommunen sind wichtige Akteure in Sachen Klimaschutz

Sie gehen mit Energieeinspar- und Effizienzmaßnahmen sowie Motivationskampagnen mit gutem Beispiel voran. Das Bundesumweltministerium zeichnete auf der Kommunalen Klimakonferenz die Sieger des Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2017" aus.


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Der Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2017" zeigt erneut, dass Kommunen und Regionen eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz und der Klimaanpassung einnehmen. Neun klimaaktive Städte und Gemeinden wurden nun für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von jeweils 25.000 Euro verbunden.

Mit gutem Beispiel voran

Mit mehr als 100 Beiträgen haben sich die Kommunen am Wettbewerb beteiligt. Sie gehen mit Energieeinspar- und Effizienzmaßnahmen über Motivationskampagnen bis hin zu übergreifenden Netzwerken mit gutem Beispiel voran. "Wir stellen aber nicht nur weithin sichtbare Leuchtturmprojekte ins Rampenlicht, sondern auch die, die mit beharrlicher und oft mühsamer Überzeugungsarbeit im Kleinen wichtige Erfolge erzielen", so die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter.

Die Preisverleihung war der Auftakt einer zweitätigen Kommunalen Klimakonferenz in Berlin. Das Motto 2017: "Akteure im kommunalen Umfeld – Partner, Vorbilder, Impulsgeber".

Lärmschutzwand erzeugt Energie

Die Kommune Neuötting erhielt den Preis zum Beispiel für den Bau einer ganz besonderen Lärmschutzwand. Die 234 Meter lange Wand verfügt über integrierte Photovoltaikelemente - eine innovative Kombination von Klima- und Lärmschutz. Sie schützt ein Neubaugebiet vor Verkehrslärm und versorgt eine nahe gelegene Schule mit erneuerbarer Energie. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist.

"Klimaschutzbecher to go"

In Deutschland werden jährlich etwa drei Milliarden Einwegbecher benutzt. Das zeigen Zahlen der Deutschen Umwelthilfe. Mit der Aktion "Klimaschutzbecher to go" bietet die Stadt Marburg eine umweltfreundliche und ressourcensparende Alternative und wurde dafür ausgezeichnet. Die Mehrweg-Kaffeebehälter werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und sind biologisch abbaubar. Verbraucher konnten die Becher für drei Euro kaufen. Der Erlös kam einem Hilfsprojekt zugute. Im Zeitraum von März 2015 bis Februar 2017 haben sich 34 Gastronomiebetriebe in Marburg mit insgesamt 55 Filialen an der Aktion "Klimaschutzbecher to go" beteiligt. Etwa 2.700 Mehrwegbecher wurden ausgegeben.

Der Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2017"wird vom Bundesumweltministerium (BMUB) und dem Deutschen Institut für Urbanistik in Kooperation mit den drei kommunalen Spitzenverbänden ausgerichtet. Die Gewinnerkommunen erhalten je 25.000 Euro für besonders vorbildliche Projekte zu Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort. 2017 bewarben sich 102 Projekte. Beratung zu Fördermöglichkeiten für kommunalen Klimaschutz bietet das Service- und Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz im Auftrag des BMUB unter der Telefonnummer 030 39001-170 und per E-Mail skkk(at)klimaschutz.de.

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