"Allee des Wandels" ausgezeichnet

EU-Preis Regiostars 2016

Die ehemalige Zechenbahnstraße ist ein Fuß– und Radweg in der Metropole Ruhr. Wer ihm folgt, erfährt etwas über neue Energien, Klimaschutz und Stadtentwicklung. Die EU-Kommission hat die Route mit dem RegioStars 2016 ausgezeichnet.

Die "Allee des Wandels" verbindet die Städte Herten, Recklinghausen und Gelsenkirchen miteinander. Der Weg führt an den alten Bergwerks-und Industriestandorten der Städte Gelsenkirchen und Herten vorbei. Er verläuft entlang einer ehemaliger Zechenbahnstraße.


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Mehr als 100 Jahre wurden hier Kohle und Koks transportiert, nun verbindet die Route alte Industriekultur und das Radwegenetz im Ruhrgebiet.

Die Europäische Kommission hat die Route nun mit dem RegioStars geehrt. Der Preis zeichnet die innovativsten Projekte der EU-Regionalförderung aus. Die "Allee des Wandels" ist ein Beispiel für die Umwandlung eines hochindustrialisierten Standortes in eine attraktive, nachhaltige und wettbewerbsfähige Region im Herzen Europas. Im Umfeld des Projekts entstanden zudem rund 2.000 neue Arbeitsplätze.

Der Wettbewerb RegioStars will originelle und innovative Projekte oder Förderprogramme, die auch für andere Regionen und Projektmanager attraktiv und inspirierend sein könnten, ausfindig machen. In diesem Jahr zeichnete die Jury von RegioStars EU-geförderte Projekte in fünf Kategorien aus: Innovation, Nachhaltigkeit, Inklusion, effektive Verwaltung und nachhaltige Stadtentwicklung. Teilnahmeberechtigt sind Projekte oder Förderprogramme, die vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, dem Kohäsionsfonds, dem Europäischen Sozialfonds oder dem Instrument für Heranführungshilfe mitfinanziert worden sind.

Das Ruhrgebiet im Wandel

Wer der Route folgt, erfährt viel über neue Energien, technologischen Wandel, Klimaschutz und moderne Stadtentwicklung. Dabei werden Projekte vorgestellt, die klimaschonend vor Ort Strom und Wärme produzieren. Stelen am Wegesrand und eine Handy-App informieren darüber.

Los geht es auf Ewald – 130 Jahre lang eines der wichtigsten Bergwerke im Revier. Heute ist es eines der erfolgreichsten Zechennachfolgeprojekte mit neuen Arbeitsplätzen und einer Anbindung an den Emscher-Landschaftspark. Es schließt sich der Landschaftspark Hoheward an, ehemals die größte Halde Europas. Gefolgt von der Marpenstraße: Von hier aus sind drei Beispiele zu sehen, wie die Stadt Herten klimaschonend Strom und Wärme produziert.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel