Auftreten von Extremwetter-Phänomenen in Deutschland

Inneres und Heimat/Antwort

Prognosen zum Auftreten von Extremwetter-Phänomenen in Deutschland sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/32480) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/32034). Wie die Bundesregierung darin ausführt, sind ihr wissenschaftliche Prognosen bekannt, wonach Extremwetter-Phänomene auch in Deutschland in Zukunft an Häufigkeit und Intensität zunehmen werden.


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Zur Abschätzung der zukünftig zu erwartenden Änderungen von Starkniederschlägen wurden der Antwort zufolge „Klimaprojektionsensembles mit unterschiedlichen Kombinationen aus globalen und regionalen Klimamodellen für verschiedene Emissionsszenarien ausgewertet“. Daraus ergebe sich zum Beispiel eine deutschlandweite Zunahme der Anzahl der Tage mit Starkniederschlag von mehr als 20 Millimeter pro Tag. Im Sommer sei auch mit einer Zunahme der Intensität von Starkniederschlägen zu rechnen. Dauerregenereignisse „dürften ebenfalls intensiver werden“.

Generell wird laut Vorlage für alle Jahreszeiten deutlich, dass in Deutschland zukünftig mit einer Zunahme der Auftrittswahrscheinlichkeit von Starkniederschlagsereignissen zu rechnen ist. Dies passe zu den Aussagen des Weltklimarates in seinem Anfang August 2021 vorgestellten neuen Bericht.

Klimaprojektionen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zeigten, dass neben der weiter ansteigenden mittleren Lufttemperatur in Deutschland besonders deutliche Zunahmen im Auftreten extrem hoher Temperaturen und von Hitzeperioden zu erwarten sind, schreibt die Bundesregierung weiter. Die Zunahme werde sowohl hinsichtlich der Länge als auch der Häufigkeit der Hitzeperioden projiziert. Gleichzeitig gehe die Anzahl der Tage mit niedrigen Temperaturen markant zurück.

Nach aktuellem Kenntnisstand wird den Angaben zufolge in der Zukunft kein statistisch signifikanter Trend in der Höhe und Anzahl der Sturmfluten erwartet, wenn diese auf den mittleren Wasserstand bezogen werden. Allerdings erhöhe sich im Rahmen des globalen Meeresspiegelanstiegs auch der mittlere Wasserstand. Bezogen auf einen festen Bezugspunkt an Land „werden daher Anzahl und Höhe der Sturmfluten in Zukunft zunehmen“.

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