Bessere Luft durch Dieselbus-Nachrüstung

FÖRDERPROGRAMM SAUBERE LUFT

In Düsseldorfs öffentlichem Nahverkehr ist seit einigen Tagen ein Dieselbus mit nachgerüsteter Abgasreinigung unterwegs. Laut Bundesverkehrsministerium ist es der bundesweit erste ÖPNV-Dieselbus mit SCR-Nachrüstung. Pro Bus können dadurch die Stickoxid-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduziert werden.


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"Unser klares Ziel ist: Keine generellen Fahrverbote in deutschen Städten", erklärte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Deswegen unterstütze sein Ministerium die Kommunen mit 107 Millionen Euro dabei, ihre Dieselbusse durch Nachrüstung umweltfreundlicher zu machen. Ein Schlüssel dafür seien moderne Fahrzeugtechnik und emissionsarme Abgassysteme.

Bund fördert Nachrüstung

Nahverkehrsbusse legten "täglich Tausende von Kilometern in den Innenstädten" zurück, so Scheuer. Mit einer sogenannten SRC-Nachrüstung, also Katalysatoren, die gezielt Stickoxide reduzieren, ließe sich der Stickoxid-Ausstoß bei Dieselbussen um bis zu 90 Prozent senken. So soll die Luftqualität in den Ballungsräumen nachhaltig verbessert werden.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020". Das Programm in Höhe von einer Milliarde Euro hatte die Bundesregierung beim Dieselgipfel im August 2017 mit den Kommunen vereinbart. Bisher sind bundesweit Anträge für knapp 1.000 Busse mit einem Fördervolumen von rund 8,5 Millionen Euro eingegangen.

SCR steht für Selective Catalytic Reduction. Aus einem Zusatztank wird Harnstoff in die Abgasanlage eingespritzt. Im Zuge eines chemischen Prozesses werden dann die Stickoxide in harmlosen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel