Bundesregierung sollte in Kürze ein umfassendes Klimaschutzsofortprogramm vorlegen

BDEW zu den Klimaschutzsofortprogrammen für die Sektoren Verkehr und Gebäude

Zu den Klimaschutzsofortprogrammen, die das Bundesverkehrsministerium sowie Wirtschafts- und Klimaschutzministerium und Bundesbauministerium vorgelegt haben, erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:


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„Wir erwarten, dass die Bundesregierung in Kürze ein umfassendes Klimaschutzsofortprogramm vorlegt, das für alle Sektoren wirksame Maßnahmen enthält. Umfassender Klimaschutz braucht nachvollziehbare und aufeinander abgestimmte Instrumente. Die Klimaziele können nur erreicht werden, wenn alle Sektoren in erheblichem Umfang CO2 einsparen.

Es ist richtig, im Verkehrssektor den Wechsel zur Elektromobilität voranzubringen. Ladeinfrastruktur und Elektro-Fahrzeuge können mit klugen Anreizen ihren Hochlauf erleben. Zuviel Eingriffe in den Markt, zu viele Vorgaben für die Ladeinfrastruktur behindern diesen Hochlauf. Der Masterplan-II-Ladeinfrastruktur muss dahingehend überarbeitet werden. 
Das aufgrund der Klimazielverfehlung vorgelegte Sofortprogramm für den Gebäudesektor krankt an zahlreichen offenen Umsetzungsfragen. Diese müssen endlich gelöst werden, damit Planungssicherheit besteht.  

Die Wärmewende bedarf eines nachhaltigen und umfassenden Ansatzes, der nicht nur den Energieträger und die Heizungsanlage, sondern auch die Infrastruktur, die regionalen Besonderheiten und die Eigentümerstruktur des Gebäudebestandes im Blick haben muss. 
Eine praxisorientierte Umsetzung der angekündigten kommunalen Wärmeplanung bietet dabei die Chance, die Wärmewende vor Ort zu einem Erfolg zu machen. So können der dringend benötigte Zubau Erneuerbarer Energien, die Ertüchtigung der Infrastrukturen und die passende Lösung im Heizungskeller Hand in Hand gehen. Einzelne Vorhaben, wie die ab dem Jahr 2024 angekündigte Heizung auf Basis von 65 Prozent Erneuerbarer Energien, sollte ebenfalls in diesem Zusammenhang mitgedacht und ausgerichtet werden.“

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel