Bundesumweltministerium fördert innovative Herstellung von Kunststofftuben der ALPA Werke

Eine neue Innovation im Verpackungsbereich spart Kunststoff und Energie
ein

Die ALPLA Werke Lehner GmbH & Co. KG in Vlotho-Exter (Nordrhein-Westfalen) erhalten dafür 210.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Die Firma hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Kunststofftuben künftig effizienter und ressourcenschonender produziert werden.


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Die ALPLA Werke Lehner GmbH & Co. KG plant, eine neuartige Extrusionsblasmaschine für die Produktion einzusetzen. Diese Maschine vereint alle bisher auf unterschiedlichen Maschinen ablaufenden Herstellungsschritte in einem Prozess. Am Ende dieses Prozesses steht die fertige Tube. Mit dem neuen Verfahren können rund 35 Prozent Material und 46 Prozent Energie eingespart werden. Außerdem reduzieren sich die Betriebskosten für Hydrauliköl, Kühlwasser und Reinigungsaufwand.

Bei einer geplanten Produktionsmenge von 20 Millionen Tuben jährlich können ungefähr 86 Tonnen Kunststoff und 55,4 Megawattstunden Strom eingespart werden, dies entspricht einer CO2-Einsparung von etwa 32,5 Tonnen pro Jahr.

Das 1955 gegründete Unternehmen stellt Kunststoffverpackungen, hauptsächlich Flaschen aus verschiedenen Materialien (PE, PP, PET) mit Verschluss und Kanister, und nun auch Tuben, her. Der derzeitige Herstellungsprozess von Kunststofftuben, beispielsweise für Kosmetikprodukte, besteht aus mehreren Schritten und basiert auf dem nachträglichen Ausformen beziehungsweise Anbringen der Tubenschulter an den Tubenkörper. Dafür werden hohe Materialstärken und viel Energie benötigt.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel