Bundesumweltministerium fördert lärmarme Kesselwaggons zum Transport von Flüssigerdgas

Lärmbelastung des Schienengüterverkehrs

Das Bundesumweltministerium fördert in einem Pilotprojekt den Bau innovativer Kesselwaggons für den Transport von Flüssigerdgas (LNG) auf der Schiene. Der Hamburger Waggonvermieter VTG verringert dabei zusätzlich die Lärmbelastung, indem er die Radsätze der Waggons mit einem speziellen lärmmindernden Anstrich versieht.


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Das Projekt wird mit rund 244.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert.

Bisher ist der Transport von Flüssigerdgas nur per Schiff oder LKW möglich. Die neuartigen Kesselwaggons der Hamburger VTG werden mit einem vakuumisolierten Tank sowie einer speziellen Aufhängungs- und Lagerungstechnologie ausgestattet. Der Tank ist mit einer speziellen Isolierung versehen, mit der die erforderliche Transporttemperatur für LNG von minus 162°C sichergestellt ist. Zwei der neuartigen Kesselwaggons ersetzen drei LKW.

Bei dem innovativen, lärmmindernden Anstrich der Radsätze handelt es sich um eine spezielle abriebfeste und mechanisch beanspruchbare Beschichtung. Die Grenzwerte der "Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI)" können dadurch um 2 bis 3 dB(A) unterschritten werden. Dadurch leistet das Vorhaben einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Lärmbelastung des Schienengüterverkehrs.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel