Bündnis für bezahlbaren Wohnraum:

Deutsche Umwelthilfe fordert sozial-ökologischen Neustart und kündigt bis dahin Mitarbeit auf

Zum zweiten Mal seit der Gründung soll am kommenden Montag das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum zum Gipfel mit Bundeskanzler Scholz und Bauministerin Geywitz zusammenkommen.


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Im Vorfeld sind Absagen aus der Immobilienwirtschaft bekannt geworden – eine neue Eskalation in der Auseinandersetzung zu wirksamen Antworten auf die Wohn- und Baukrise. Dieser schwelende Dauerkonflikt blockiert die bereits beschlossene Umsetzung von zahlreichen sozial-ökologischen Maßnahmen, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin dazu:

„Die fachliche Arbeit zu den drängenden sozialen und ökologischen Herausforderungen im Wohnsektor liegt im Bündnis komplett brach. Über Monate wurde jeder noch so absurden Forderung aus der Immobilienwirtschaft der rote Teppich ausgerollt, während der wiederholte Bruch der Klimaziele im Gebäudesektor kaum ein Schulterzucken wert war. Stattdessen kündigt die Bauministerin mühsam ausgehandelte und geeinte Maßnahmen wie die Verabschiedung des Effizienzhaus-40 Standards öffentlich wieder auf – ein Schlag ins Gesicht für die beteiligten Akteure. Unter diesen Umständen sehen wir aktuell keine Möglichkeit unsere fachliche Arbeit im Bündnis fortzusetzen. Die Bundesregierung muss sich auf den tatsächlichen Zielauftrag des Bündnisses rückbesinnen – und das ist, den Menschen in diesem Land bezahlbares und zukunftsfähiges Wohnen zu ermöglichen. Dieses Ziel ist nur mit einem kompletten sozial-ökologischen Neustart der Bündnisarbeit erreichbar.“

Hintergrund:

Die DUH vertritt den Deutschen Naturschutzring auf Fachebene in den Arbeitsgruppen des Bündnisses.

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel