Bündnis von Handelsministern rückt Klimawandel in den Fokus

Heute rufen die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und 26 Partnerländer „Das Bündnis von Handelsministern zum Thema Klima“ ins Leben.


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Es ist das erste globale Forum auf Ministerebene, das sich mit den Themen Handel, Klima und nachhaltige Entwicklung befasst. Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident und Handelskommissar sagte dazu: „Durch dieses Bündnis werden wir eine Führungsrolle übernehmen können, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken und handelspolitische Maßnahmen und Initiativen für klimaresiliente Volkswirtschaften zu fördern. Die Zeit drängt, um die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschen und Volkswirtschaften weltweit zu bewältigen.“

Ziel des Bündnisses ist es, durch globales Vorgehen Handelsmaßnahmen zu fördern, die dazu beitragen den Klimawandel zu bewältigen. Dazu sollen Partnerschaften zwischen handels- und klimaschutzorientierten Gemeinschaften aufgebaut werden. Ein wichtiger Punkt der Agenda des Bündnisses ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie handelspolitische Maßnahmen die am stärksten gefährdeten Entwicklungsländer und die am wenigsten entwickelten Länder, die den größten Risiken durch den Klimawandel ausgesetzt sind, unterstützen können.

An dem hochrangigen politischen Dialog werden Handelsminister aus unterschiedlichen Regionen und mit unterschiedlichen Staatseinkommen teilnehmen. Die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, internationale Organisationen sowie Klimaschutz- und Finanzgemeinschaften werden sich an der Arbeit des Bündnisses beteiligen.

Mitglieder des Bündnisses

Der Beitritt zum Bündnis steht allen interessierten Ländern offen. Bislang besteht das Bündnis aus mehr als 50 Ministerinnen und Ministern aus 27 Ländern. Den gemeinsamen Vorsitz haben Ecuador, die EU, Kenia und Neuseeland. Weitere Teilnehmer sind: Angola, Australien, Barbados, Cabo Verde, Kanada, Kolumbien, Costa Rica, Island, Gambia, Japan (Auswärtige Angelegenheiten & Handel), die Republik Korea, die Malediven, Mosambik, Norwegen, die Philippinen, Ruanda, Sambia, Singapur, die Schweiz, die Ukraine, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und Vanuatu.

Das Bündnis wird politische Handlungsempfehlungen bereitstellen und handelsbezogene Strategien entwickeln, um eine Anpassung an die sich im Wandel befindlichen Klimabedingungen und die extremen Wetterbedingungen zu ermöglichen, z. B. durch die Herstellung, die Verbreitung, das Zugänglichmachen und die Einführung klimafreundlicher Technologien. Sein Schwerpunkt wird darauf liegen, handelsbezogene Lösungen für die Klimakrise im Einklang mit dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), dem Übereinkommen von Paris und den Zielen für nachhaltige Entwicklung zu finden und gleichzeitig die laufenden Bemühungen in diesem Bereich in der Welthandelsorganisation (WTO) zu unterstützen.

Nächste Schritte

Das nächste Ministertreffen findet am Rande der nächsten WTO-Ministerkonferenz statt, die für Anfang 2024 geplant ist.

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