ClimaHost – Startschuss zum zweiten Klimaschutzwettbewerb für das Gastgewerbe im Alpenraum

BMU und Alpenkonvention prämieren Vorreiter:innen des Gastgewerbes in Sachen Klimaschutz

Ob Hotel, Jugendherberge, Gasthof, Pension oder Berghütte – im Tal oder auf dem Gipfel:


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Bereits zum zweiten Mal können alle Beherbergungsbetriebe des Alpenraums am ClimaHost Wettbewerb teilnehmen, die innovative und ganzheitliche Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt haben. Ab heute können sich engagierte Vorreiterinnen und Vorreiter in Sachen Klimaschutz bis zum 31. Dezember 2021 bewerben.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Hitzewellen, Dürren, Überflutungen - der Klimawandel ist längst angekommen in Deutschland. Das gilt auch für die Alpen, wo schmelzende Gletscher seit Jahrzehnten traurige Realität sind. Klimaschutz ist dringend nötig, um zu verhindern, dass es erheblich schlimmer kommt. Im Alpenraum ist der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, deshalb sichern zukunftsfeste Maßnahmen in diesem Bereich sowohl Existenzen als auch den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Mit dem Wettbewerb zeichnen wir Unternehmen aus, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und innovative Ansätze zum betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz umgesetzt haben und so anderen ein Vorbild sind.“

Der Wettbewerb hat eine ganzheitliche Perspektive auf die Nachhaltigkeit touristischer Angebote und umfasst die folgenden Dimensionen:

  • Energie & Umwelt
  • Mobilität
  • Einkauf & Beschaffung
  • Management & Kommunikation
  • Soziokulturelle Faktoren

Maßnahmen mit großem Treibhausgas-Minderungspotenzial wie energetische Modernisierungen oder der Einsatz innovativer Technologien werden am stärksten gewichtet. Aber auch Betriebe, die abseits umfangreicher Modernisierungen konsequent auf Klimaschutz setzen, zum Beispiel durch nachhaltige Beschaffung oder die Sensibilisierung von Mitarbeitenden und/oder Gästen für Klimaschutzbelange, können sich bewerben. Wichtig für die Entscheidung der internationalen Jury sind ein stimmiges Gesamtkonzept, der Innovationsgehalt der Maßnahmen sowie die Übertragbarkeit auf andere Betriebe.

Alenka Smerkolj, Generalsekretärin der Alpenkonvention: „In den Alpen bildet die herrliche Natur das Hauptkapital für den Tourismus; Faktoren wie die Witterung, die komplexe Erreichbarkeit und nicht zuletzt die Empfindlichkeit der Ökosysteme stellen aber auch gewisse Herausforderungen für den Betrieb dar. Vielleicht deswegen haben seit jeher viele alpine Gastgeberinnen und Gastgeber gelernt, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und daher eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz eingenommen. Mit der zweiten Ausgabe vom alpenweiten ClimaHost Wettbewerb möchten wir hervorragende Beispiele quer durch den Alpenbogen auszeichnen, und gute Praktiken über die Grenzen hinaus sichtbar machen.“

Vergeben werden jeweils zwei Preise in den Kategorien „Neubau“ und „Bestand“ sowie ein Sonderpreis für Kleinstbetriebe, der „Local Hero“. In allen ausgezeichneten Betrieben wird ein professionelles Imagevideo gedreht. Sie erhalten zudem Auszeichnungen, die sie in ihrem Betrieb ausstellen können, um ihr Engagement auch gegenüber Gästen sichtbar zu machen. Die Preisverleihung soll im Rahmen der Alpenkonferenz im Herbst 2022 im schweizerischen Brig stattfinden.

Die Einreichung von Bewerbungen erfolgt ausschließlich online auf der Webseite www.climahost.eu. Bewerbungen sind vom 1. September 2021 bis zum 31. Dezember 2021 möglich. Alle weiteren Informationen, die ausführlichen Teilnahmebedingungen sowie eine Vorstellung der Preisträgerinnen ud Preisträger sowie Nominierten aus dem Jahr 2019 lassen sich ebenfalls auf der Webseite finden. Kontakt zum Wettbewerbsteam kann direkt unter info@climahost.eu aufgenommen werden.

Klimaschutz ist Gemeinschaftsaufgabe: Der ClimaHost Wettbewerb wird durchgeführt von adelphi, einem Thinktank für Klima, Umwelt und Entwicklung in enger Kooperation mit der Alpenkonvention. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). 

BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit direkter Link zum Artikel