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Die Geräte dienen als Hilfestellung für die Bestimmung der Luftqualität und das damit verbundene Lüftungsverhalten. Die auch CO²-Ampeln genannten Geräte, deren Verwendung vom Bundesumweltamt empfohlen wird, messen die Kohlendioxid-Konzentration in der Luft. Kohlendioxid (CO²) ist ein guter Indikator für „verbrauchte“ Luft.
Eine erhöhte CO²-Konzentration lässt zwar keine Aussage über virushaltige Aerosole zu, aber sie deutet darauf hin, dass zu lange nicht gelüftet wurde und daher auch das Infektionsrisiko erhöht sein kann. Die Geräte zeigen mit den Indikatorfarben grün-gelb-rot die Luftqualität an. Wird eine bestimmte CO²-Konzentration überschritten, schaltet die Ampel zunächst auf gelb und später auf rot. Insgesamt wurden für den Klassenunterricht 650 mobile Messgeräte beschafft. In den kreiseigenen Sporthallen wurden mehr als 40 CO²-Monitore montiert.
Bedingt durch das Coronavirus hat das Lüften in Klassenräumen eine noch größere Bedeutung als in der Vergangenheit. Das Lüftungskonzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass regelmäßig einige Minuten lang stoß- beziehungsweise quergelüftet wird. Dabei sinkt die Raumtemperatur um wenige Grad und erwärmt sich anschließend schnell wieder. Innenliegende Räume in den Schulen, ohne natürliche Belüftung, können derzeit daher nicht genutzt werden.