COP 27: Endschneidende Phase eingeläutet

BUND fordert Einhaltung der historischen Verantwortung reicher Staaten

Zum Endspurt auf der Weltklimakonferenz COP 27 erklärt Susann Scherbarth, Leiterin Internationale Klimapolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):


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„Der letzte offizielle Tag der COP und wir sind noch sehr weit weg von den versprochenen Geldern für Klimafolgen, Schäden und Verluste. Die EU hat den Tag mit einem Vorschlag zur Erhaltung eines Finanzierungsfonds eingeläutet, gut, jedoch mit unakzeptablen Bedingungen verknüpft, die den G77 Block zerteilen würde. Statt die Last jetzt auf andere Staaten zu legen, sollten die reichen Nationen erst mal ihre Gelder in Trillionenhöhe auf den Tisch legen. Es braucht öffentliche und zusätzliche Mittel statt erneute Abhängigkeiten für vulnerable Staaten.

Es ist ein wenig zynisch, dass einige reiche Staaten wie die USA auf das 1,5 Grad Ziel pochen und Indien und China zu mehr Klimaschutz auffordern, wenn sie selbst meilenweit davon entfernt sind auf Klimakurs zu sein. Diese Schuldzuweisung ist nicht akzeptabel.

Mit diesem Ergebnisstand kann die Weltgemeinschaft Ägypten nicht verlassen. Das wäre ein Verrat an unseren Mitmenschen in Afrika und anderswo. Die Weltgemeinschaft muss einen Endspurt einlegen, die reichen Staaten ihrer historischen Verantwortung klar nachkommen.“

Weitere Informationen: www.bund.net/klimawandel/un-konferenzen/

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.