Das Ozonloch wird kleiner

Umweltminister Jost: „Das Ozonloch wird kleiner – Die Herausforderung bleibt“

„Das Ozonloch wird kleiner – Die Herausforderung bleibt“, so Umweltminister Reinhold Jost zu den Ergebnissen von US-amerikanischen Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Diese haben herausgefunden, dass das Ozonloch über dem Südpol geschrumpft ist. „Das ist ein enormer Erfolg. Die Anstrengungen der internationalen aber auch nationalen Klima- und Umweltpolitik in den vergangenen Jahrzehnten haben sich gelohnt“, resümiert Jost.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Dass der Regenerationsprozess der Schutzschicht der Erde begonnen hat, führen Experten vor allem auf das Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) zurück. Dieses Verbot ist ein Resultat des Montreal-Protokolls, ein völkerrechtlich bindender Vertrag, in dem sich die Staaten auf den Schutz der Ozonschicht verständigen.

„Solche internationalen Übereinkommen, in denen sich die Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgas verpflichten, sind von enormer Bedeutung für die weitere Entwicklung. Ein besonderer Erfolg war in diesem Sinne auch das Klima-Abkommen von Paris im vergangenen Jahr. Das war ein Akt der diplomatischen Meisterleistung“, betont der Umweltminister.

„Doch jetzt beginnt die richtige Arbeit. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss forciert und neue Technologien sowie Speichermedien müssen schnellst möglich weiterentwickelt werden“, so Jost weiter. „Der Stromnetzausbau muss vorangetrieben werden. Ebenso die Elektromobilität. Erst wenn uns das gelingt, werden wir nachhaltig unser Klima schützen können.“

Die schädigende Wirkung von Ozon beruht auf seiner extremen Reaktionsfreudigkeit. Beim Menschen können erhöhte Ozonkonzentrationen zu Kopfschmerz und Reizungen der Schleimhäute und Atemwege führen. In hohen Konzentrationen verursacht Ozon Funktionsstörungen der Luge.

Im Saarland gab es in diesem Jahr noch keine Überschreitung von Ozon-Schwellenwerten. Seit 1983 ermittelt das Immissionsmessnetz Saar (IMMESA) an 12 ortsfesten Messstationen, Messdaten über die Komponenten Schwefeldioxid (SO2), Feinstaub (PM10 und PM2.5), Stickoxide (NO und NO2), Ozon, Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) sowie die meteorologischen Parameter Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, relative Feuchte, Luftdruck, Niederschlag und Globalstrahlung.

Die durch Ozon und andere Photooxidantien verursachten Beeinträchtigungen von Pflanzen reichen von erhöhter Anfälligkeit für Pilzbefall über nicht sichtbare Ertragseinbußen bis zu sichtbaren Schädigungen der Blattorgane.

In regelmäßigen Monatsberichten werden die Messdaten aus dem Saarland ausgewertet und sind auf der Internetseite des Umweltministeriums einsehbar.

Immissionsmessnetz Saar - Messberichte

 

Staatskanzlei Saarland Öffentlichkeitsarbeit direkter Link zum Artikel