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Im letzten Jahr diskutierte Minister Vogel in sechs Veranstaltungen in sechs Landkreise mit insgesamt rund 400 Interessierten zur ländlichen Entwicklung, zum Wald und zum Moorschutz. In diesem Jahr bilden Klimaschutz und Klimaanpassung den Schwerpunkt der Dialoge.
Klimaschutzminister Axel Vogel: „Zunehmende Extremwetterereignisse und die immer spürbarer werdenden Auswirkungen der Klimaveränderungen machen deutlich, dass es beim Klimaschutz keinen Aufschub mehr geben darf. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Brandenburg bis spätestens 2045 klimaneutral zu machen und so ihren Beitrag zu leisten. Dafür braucht es wirksame Maßnahmen in allen Bereichen – vom Verkehr bis zur Industrie, von der Energieerzeugung bis zur Stadtplanung, von der Landwirtschaft bis zum Bauen. Und auch der Schutz von natürlichen Klimaschutzfunktionen, wie das Speichern von Treibhausgasen in Wäldern und Mooren, muss hier mitgedacht werden. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die einen eigenen Beitrag leisten oder dazu bereit sind, zum Beispiel durch das Anbringen von Solaranlagen auf ihren Balkonen, durch CO2- - neutrale Mobilität oder durch den Kauf regionaler Lebensmittel. Wie der Klimaschutz in Brandenburg vorankommen kann, wie man Klimaschutz sozialverträglich gestaltet, welche Unterstützung es vonseiten der Politik braucht, welche Auswirkungen kein ausreichender Klimaschutz haben kann und wie man besser mit den bereits spürbaren Auswirkungen der Klimaveränderungen umgehen kann – das möchte ich in den kommenden Zukunftsdialogen mit Interessierten sowie Akteurinnen und Akteuren gemeinsam diskutieren.“
Brandenburg hat den Klimaplan für Brandenburg vorgelegt, in dem über 100 Maßnahmen für mehr Klimaschutz beschrieben sind. Bei der Erarbeitung unter Federführung des Klimaschutzministeriums waren alle relevanten Ressorts beteiligt. Die Landesregierung hatte bereits im März 2023 die Sektor- und Zwischenziele beschlossen, die den verbindlichen Pfad zur Klimaneutralität darstellen. Im Klimaplan ist die Beteiligung der Brandenburger Bevölkerung ein wichtiger Aspekt. Hierfür gab es in der Erarbeitung bereits breit angelegte Beteiligungsprozesse von Fachleuten und Zivilgesellschaft. Die Dialogreihe der Zukunftsdialoge führt diesen Ansatz fort. Auch in der Bürgerbeteiligungsstrategie des Landes sind Dialogformate ein wichtiges Element.
Klimaschutzminister Axel Vogel: „Mir ist es wichtig, den Menschen unsere Ideen und Konzepte vorzustellen und gleichzeitig Kritik und Anregungen zu erfahren. In den nächsten Dialogen geht es darum zu zeigen, wie Klimaschutz konkret schon im Land umgesetzt wird oder in Zukunft umgesetzt werden kann. Die ersten sechs Zukunftsdialoge waren ein voller Erfolg“, so Axel Vogel. „Alle Veranstaltungen waren gut besucht – einige sogar bis zum letzten Platz besetzt. Viele Anregungen konnten wir daraus in unsere weitere Arbeit mitnehmen. Ich freue mich deshalb darauf, die Veranstaltungsreihe fortzusetzen und gute, konstruktive Gespräche zu führen.“
Zum nächsten Zukunftsdialog lädt Minister Vogel gemeinsam mit der Initiative „Students for Climate Justice - Frankfurt (Oder)“ am 1. Februar, ab 16 Uhr, in den Senatssaal (Raum 109) der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ein.
Anmeldungen sind bis zum 29. Januar möglich unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/terminansicht/~01-02-2024-klimaschutz-in-brandenburg
