Deutsche Umwelthilfe begrüßt überfällige Einigung auf EU-Klimaziel als Schritt in die richtige Richtung:

Deutschland muss seine Sektorenziele jetzt nach oben anpassen

Die heute Morgen erfolgte Einigung des Europäischen Rates auf ein schärferes EU-Klimaziel von 55 Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2030 verglichen mit 1990 kommentiert DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner wie folgt:


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„Fünf Jahre nach dem Klimagipfel von Paris erspart die Einigung auf das neue 55-Prozent-Klimaziel den europäischen Regierungen eine Blamage vor der Weltgemeinschaft. Auch wenn das jetzt beschlossene Ziel einen Schritt in die richtige Richtung darstellt, so reicht es als Europas Beitrag nicht aus, um die Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, so wie es der Pariser Vertrag anstrebt. Dafür wäre ein Klimaschutzziel von mindestens 65 Prozent notwendig gewesen.

Für die Bundesrepublik bedeutet die Einigung: Deutschland muss jetzt seine nationale Kraftanstrengung intensivieren und die im Klimaschutzgesetz verankerten Sektorenziele, vor allem für die Bereiche Energie, Gebäude, Verkehr und Landwirtschaft nach oben anpassen. Die Bundesregierung muss die verbleibenden neun Monate ihrer Amtszeit nutzen, um kurzfristig wirksame Maßnahmen wie den konsequenten Ausbau der Windenergie, die Sanierung öffentlicher Gebäude und ein Tempolimit auf allen Straßen voranzubringen. Nach der Bundestagswahl muss die neue Regierung umgehend ein umfassendes Klimaschutzsofortprogramm aufsetzen, das uns auf einen 1,5-Grad-Pfad bringt.“

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel