Deutsche Umwelthilfe fordert zum UN-Klimagipfel konsequenten Ausstieg aus fossilen Energien

DUH fordert von der Bundesregierung Vorreiterrolle für weltweiten Umstieg auf Erneuerbare Energien

DUH warnt vor Verschleppung des fossilen Ausstiegs und Scheinlösungen wie Carbon Capture and Storage

DUH drängt auf Steigerung der klimapolitischen Anstrengungen, starke Emissionsminderungen, mehr Klimafinanzierung für globalen Süden und konsequente Umsetzung des Pariser Abkommens


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Berlin, 27.11.2023: Im Vorfeld der 28. Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Bundesregierung auf, eine entscheidende Rolle beim endgültigen Ausstieg aus den fossilen Energien zu übernehmen. Damit die COP28 zu einem Meilenstein für den Klimaschutz wird, müsse Deutschland außerdem einen klaren Weg für die konsequente Emissionsminderung, zügige Energiewende und Anpassung an die Folgen des Klimawandels aufzeigen, so die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation.

Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer: „Der Klimagipfel steht vor der Tür und die ganze Welt schaut auf Deutschland. Die Bundesregierung muss eine Vorreiterrolle bei der Forderung nach einem weltweiten Ausstieg aus fossilen Energieträgern einnehmen und sich für einen gerechten und schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien einsetzen. Mit einem Ölkonzernchef als COP28-Präsidenten und einer starken fossilen Lobby besteht die konkrete Gefahr, dass der fossile Ausstieg verschleppt wird und teure Scheinlösungen wie die Kohlenstoffspeicherung ‚Carbon Capture and Storage' unterstützt werden. Es geht nicht um eine teilweise Reduzierung von Öl und Gas, sondern um einen konsequenten Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen. Die Bundesregierung muss deswegen der High Ambition Coalition der Klimavorreiter innerhalb des UN-Verhandlungsprozesses wieder beitreten und darf sich nicht auf die Seite der Öl- und Gasexportierenden stellen.“

Die DUH betont zudem die Bedeutung eines ambitionierten und fairen „Global Stocktakes“ (weltweite Bestandsaufnahme), der auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und klare Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels beschließt. Die nationalen Emissionsminderungsziele der Länder seien derzeit nicht vereinbar mit den Pariser Klimazielen und müssen dringend erhöht werden. Zudem fordert die DUH eine stärkere Unterstützung der Länder des globalen Südens im Bereich der Klimafinanzierung und Finanzierung von Klimaschäden.

Für weitere Informationen und Interviews während der COP28 steht Sascha Müller-Kraenner gerne zur Verfügung. Der Bundesgeschäftsführer der DUH wird zudem vom 8. bis 12. Dezember an der Weltklimakonferenz in Dubai teilnehmen.

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel