Deutschland und Tschechien ziehen im Umweltschutz an einem Strang

Deutsch-tschechische Umweltkommission vertieft Zusammenarbeit bei Klima-, Umwelt- und Naturschutz

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, und ihr tschechischer Kollege, Vizeumweltminister Vladislav Smrž, haben heute die enge deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Umweltschutz bekräftigt.


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Schwerpunkte der 16. Sitzung der deutsch-tschechischen Gemeinsamen Umweltkommission in Berlin, in der auch Sachsen und Bayern mitarbeiten, waren der Austausch zu aktuellen EU-Dossiers und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Naturschutz und Luftreinhaltung.

Schwarzelühr-Sutter: "Die deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Umwelt- und Klimabereich zeigt, dass gemeinsame Problemlösung in der EU funktioniert. Ob beim Erhalt der biologischen Vielfalt, der Pflege unserer Nationalparke oder mehr Anstrengungen im Klimaschutz – als europäische Nachbarn müssen wir solche Aufgaben gemeinsam angehen, um spürbare Fortschritte zu erreichen."

Im Mittelpunkt der deutsch-tschechischen Konsultationen standen die auf EU-Ebene diskutierten Themen wie vermehrte Anstrengungen im europäischen Klimaschutz, die Kunststoffstrategie der EU und der erst kürzlich vorgelegte Gesetzgebungsvorschlag zu Einwegplastik. Einen externen Impuls gab zu diesem Gespräch auch das Start-up Recup, das in mehreren deutschen Großstädten ein Pfandsystem für Kaffeebecher aufbaut und damit ein potenzielles Konzept zur Abfallvermeidung aufzeigt, das auch in anderen europäischen Staaten auf Interesse stößt.

Einen gleichermaßen hohen Stellenwert für Tschechien und Deutschland genießen Themen der bilateralen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Staatssekretäre begrüßten, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationalparks Šumava (Böhmerwald) und Bayerischer Wald hervorragend funktioniere. Die Gebiete der zwei Nationalparke bilden das größte zusammenhängende naturnahe Waldgebiet in Mitteleuropa. Die Verantwortung zum Schutz dieses Gebietes wollen Deutschland und Tschechien auch weiterhin gemeinsam übernehmen.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) direkter Link zum Artikel