Die Umweltprofis von morgen

Jetzt können Sachsens Schülerinnen und Schüler nachhaltige Wirtschaft mitgestalten

Mit dem neuen Schuljahr startet in Sachsen das Projekt Umweltprofis von morgen. Dabei entwickeln Schülerinnen und Schüler Praxisprojekte in Kooperation mit nachhaltigen Unternehmen. Zum Auftakt stellte der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft BNW e.V. das Projekt im Impact Hub Leipzig vor.


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Staatssekretärin Gisela Reetz vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft übergab zudem den Zuwendungsbescheid für die künftige Finanzierung der Umweltprofis in Sachsen.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Kriterium für die Berufswahl junger Menschen. Doch wie genau sieht die Praxis in einem Unternehmen eigentlich aus? Wie entstehen Ideen für die nachhaltige Zukunft – und was braucht es, um sie umzusetzen? Das können junge Menschen ab der 10. Klasse bei den Umweltprofis von morgen erfahren. Das Projekt läuft ab dem Schuljahr 2024/25 auch in Sachsen. Projektträger ist der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft BNW e.V.

„Wir wollen mit dem Projekt Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, bereits im schulischen Rahmen mit der nachhaltigen Arbeitswelt in Kontakt zu kommen und Nachhaltigkeitsprojekte direkt im Unternehmen umzusetzen“, erklärt Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW.

Studien zeigen, dass junge Menschen ihren zukünftigen Arbeitsplatz immer stärker anhand von Nachhaltigkeitskriterien auswählen. Über 1.000 junge Menschen in verschiedenen Bundesländern haben seit 2008 bereits an den Umweltprofis teilgenommen. Entstanden sind etwa Konzepte zur Vermeidung von Einwegmüll, für das Upcycling von Kleidungsstücken und zur Begrünung freier Stadtflächen. Das Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem durch die Vereinten Nationen und den Rat für Nachhaltige Entwicklung.

Wirtschaften innerhalb planetarer Grenzen – umweltverträglich und gerecht

Gisela Reetz, Staatssekretärin für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, unterstützt das Projekt. „Für heutige und künftige Generationen braucht es einen verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen auf unserer Erde. Das Vorhaben ‚Umweltprofis von morgen‘ knüpft dort an,“ sagt die Staatssekretärin. Das Projekt biete jungen Menschen in Sachsen die Möglichkeit, sich mit den zentralen Zukunftsthemen einer Nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen. „In Praxisprojekten in Zusammenarbeit mit Unternehmen können sie dabei erfahren, wie nachhaltiges – also umweltverträgliches und sozial gerechtes – Wirtschaften möglich ist.“

Eine der Firmen, die die Umweltprofis im kommenden Schuljahr zur Mitarbeit einladen, ist das Software-Unternehmen Sandstorm. Die Dresdner entwickeln unter anderem Apps für die Installation und das Monitoring von Photovoltaik-Anlagen, helfen Bio-Betrieben, ihre Produkte über Online-Shops zu vertreiben – und sie achten bei Aufträgen darauf, dass diese die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen fördern. „Das Programm ist eine super Gelegenheit, den Dialog über die nachhaltige Zukunft voranzubringen und dabei noch etwas richtig Praktisches zu schaffen,“ freut sich Karoline Bünker, die bei Sandstorm für die Nachhaltige Entwicklung zuständig ist. „Während des Schuljahrs können wir zusammen aktiv werden und gemeinsam etwas gestalten.“

Von Klima-Apps bis Essen, das die Welt verändert

Das Sandstorm-Team sei offen für Ideen, die die Schülerinnen und Schüler umsetzen wollen, sagt Bünker. Sie habe aber auch schon eine Idee. „Wir würden mit den Schülerinnen und Schülern gern die Dresdner Klima-App cleema weiterentwickeln.“ Die Umweltapp bietet Quiz und Umweltchallenges und läuft besonders datensparsam.

Auch die BIO PLANÈTE Ölmühle Moog GmbH aus Lommatzsch lädt Schülerinnen und Schüler ins Unternehmen ein. „Wir wollen mit unseren Produkten den Menschen die Möglichkeit geben, bewusst Lebensmittel auszuwählen, die gut für sie und für die Umwelt sind,“ sagt Antje Steglich, die bei BIO PLANÈTE für die Kommunikation zuständig ist. „Mit den Umweltprofis von morgen haben wir nun die Möglichkeit, dieses Leitmotiv mit Schülerinnen und Schülern zu diskutieren, weiterzudenken und in konkreten Projekten umzusetzen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam etwas bewirken zu können.“

Staatssekretärin Gisela Reetz wünscht beiden Seiten ein gutes Jahr, „den Schülerinnen und Schülern größtmöglichen Kompetenzgewinn sowie den beteiligten Unternehmen interessante neue Impulse.“

Das Pressefoto finden Sie ab 15:00 Uhr auf: https://umweltprofisvonmorgen.de/presse/pressemitteilungen/ 

Mehr über das Projekt
https://umweltprofisvonmorgen.de/ 

Gerne vermitteln wir Ihnen auch einen Kontakt zu den beteiligten Unternehmen und Schulen.

BNW: Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel