Tagesanzeiger - Earth Hour 2024: Auch in Wuppertal geht das Licht aus

Earth Hour 2024: Auch in Wuppertal geht das Licht aus

Die „Stunde der Erde“- Earth Hour – ist ein Symbol für mehr Klimaschutz und Demokratie. Auch Wuppertal setzt ein Zeichen für besseren Klimaschutz. Der World Wildlife Fund (WWF) ruft alle Bürger am 23. März zum Mitmachen auf.


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Die „Stunde der Erde“- Earth Hour – ist ein Symbol für mehr Klimaschutz und Demokratie. Auch Wuppertal setzt ein Zeichen für besseren Klimaschutz. Der World Wildlife Fund (WWF) ruft alle Bürger am 23. März zum Mitmachen auf.


Wuppertal folgt in diesem Jahr wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde. Mit der Earth Hour fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und stellen sich hinter die demokratischen Grundwerte des friedlichen und bunten Miteinanders. Sie schalten dafür am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um so ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Wuppertal wird zur Earth Hour unter anderem die Beleuchtung des Opernhauses und die Außenbeleuchtung der zentralen Verwaltung der WSW ausgeschaltet.

OB: "Wichtiger Moment, um Klimaschutz einzufordern"

Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister, ruft die Städterinnen und Städter auf, ebenfalls mitzumachen: „Nach einem weiteren Jahr der Extreme, von neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, einem Jahr mit vielen Krisen, Konflikten und Kriegen, ist die Earth Hour 2024 ein wichtiger Moment, um mehr Klimaschutz einzufordern und sich für die Demokratie stark zu machen.“ 

Zum Mitmachen gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal die sogenannte "Hour Bank" auf der Homepage des WWF (wwf.de). Sie zählt jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen schon vor und während der Earth Hour aktiv für die gemeinsame Sache einsetzen – ob mit Teilnahme an Klima-Kursen der WWF Akademie oder beim nachhaltigen Kochen.

Erderwärmung begrenzen

Der Blick richtet sich in diesem Jahr einmal mehr auf die Bundesregierung, denn Deutschland hinkt beim Erneuerbaren-Zubau hinterher, Wärme- und Verkehrswende stocken. Und noch immer fließen Gelder in fossile Strukturen, statt die Transformation zu beschleunigen. 2024 muss endlich die nötige Dynamik entfachen, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und verheerende Konsequenzen für Mensch und Tier abzuwenden.

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland haben 2023 579 Städte und Gemeinden teilgenommen. 

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