Effektiver und effizienter Klimaschutz im Landkreis Neu-Ulm

Effektiver und effizienter Klimaschutz im Landkreis Neu-Ulm
Effektiver und effizienter Klimaschutz im Landkreis Neu-Ulm

Ein Workshop hat sich im Landratsamt mit Handlungsfeldern und wirksamen Ansätzen für den Klimaschutz befasst

Der Landkreis Neu-Ulm will seine erfolgreichen Klimaschutzaktivitäten fortsetzen und auch weiterhin seinen Teil dazu beitragen, den Klimaschutz vor Ort voranzubringen.


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Deshalb wurde im Landratsamt ein ganztägiger Klimaschutz-Workshop mit dem Titel „Effektiver und effizienter Klimaschutz im Landkreis – Handlungsfelder und wirksame Ansätze“ veranstaltet. Neue Impulse für mögliche Klimaschutzaktivitäten setzten dort eine Reihe von externen Referenten.

Prof. Dr. F. J. Radermacher, Vorstand des FAWn Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung und ehemaliger Professor an der Universität Ulm, warf einen globalen Blick auf den Klimaschutz mit Fokus auf internationale Handlungsmöglichkeiten. Hans Hertle vom ifeu Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg zeigte in seinem Vortrag „Von Erneuerbaren bis Suffizienz im kommunalen Klimaschutz“ Wege auf, wie kommunaler Klimaschutz in der Praxis umgesetzt werden kann. Ulrich Ahlke, ehemaliger Leiter des Amts für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kreis Steinfurt und derzeit für den Verein Wiewollenwirleben e.V. aktiv, konnte mit seiner Präsentation „Klimaschutz regional gestalten“ die anwesenden zur aktiven Beteiligung motivieren. Die Vorträge sorgten unter den Teilnehmern für rege Diskussionen und auch in den Pausen fand ein intensiver Austausch aller Akteure statt.

Nach diesem fachlichen Input war es am Nachmittag Ziel des Workshops, Handlungsfelder und wirksame Ansätze zu identifizieren, die auch weiterhin eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik im Landkreis ermöglichen. Hierfür nahmen sich Kreisräte und Verwaltung Zeit, um das weitere Klimaschutz-Vorgehen zu beraten. Als zusätzlichen Input informierte Markus Hertel, Geschäftsführer der Fernwärme Weißenhorn GmbH, über das Thema Wasserstoff und die Beteiligung am HyLand-Projekt zur möglichen Förderung einer Wasserstoffregion. Florian Drollinger, Klimaschutzmanager für den Landkreis Neu-Ulm, präsentierte den Stand der Umsetzung der Klimaschutz-Maßnahmen des Landkreises. Moderiert wurde der Klimaschutz-Workshop von Marianne Pfaffinger von der Green City Experience GmbH aus München, die bereits bei der Erstellung des Klimaschutz-Teilkonzeptes Mobilität des Landkreises beteiligt war.

Ziele aus dem Workshop sind unter anderem die Unterstützung der interkommunalen Zusammenarbeit sowie eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Auch die Themen Kohlenstoffspeicherung in Böden durch Humusaufbau und Kompensation sollen weiter verfolgt werden.

Einig waren sich alle Anwesenden in ihrem Bestreben, den Klimaschutz im Landkreis weiter auszubauen, wie Landrat Thorsten Freudenberger erfreut feststellte: „Es freut mich sehr, dass hier alle an einem Strang ziehen. Nun geht es um die die schnelle Umsetzung der heutigen Ergebnisse.“

Landratsamt Neu-Ulm direkter Link zum Artikel