Emissionen im Luftverkehr

EU drängt gemeinsam mit Partnern auf Erfolg in Montreal

Die Europäische Union drängt gemeinsam mit Vertretern von Industrie- und Entwicklungsländern auf die Eindämmung der Emissionen im internationalen Luftverkehr. Das haben die EU-Kommissare Miguel Arias Cañete, zuständig für Klimapolitik und Energie, und Violeta Bulc, zuständig für Verkehr, vor der 39. Generalversammlung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) bekräftigt.


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Bei dem Treffen in Montreal vom 27. September bis 7. Oktober soll nach jahrelanger Arbeit ein globales marktbasiertes Klimaschutzinstrument für den internationalen Luftverkehr beschlossen werden.

(16.09.2016) - Ein Erfolg des Treffens sei entscheidend, damit der Luftverkehrssektor seinen Beitrag zur Umsetzung des Klimaabkommens von Paris leistet, erklären die Kommissare heute (Freitag) in einem gemeinsamen Statement mit den Marshall Islands und Mexiko als Teilnehmer der sogenannten „Koalition der Ambitionierten“. Diese Allianz aus Entwicklungs- und Industrieländern hatte entscheidend zum Erfolg des Pariser Klimagipfels im Dezember 2015 beigetragen.

„Wir müssen als Koalition der Ambitionierten erneut zusammenarbeiten, um ein ambitioniertes und robustes globales marktbasiertes Klimaschutzinstrument zu schaffen, das möglichst viele Teilnehmer und Emissionen abdeckt. So können wir das Ziel erreichen, dass die CO2-Emissionen des internationalen Luftverkehrs ab 2020 nicht weiter steigen.“

Nach jahrelangem Druck durch die EU hatte die Internationalen Zivilluftfahrtorganisation 2013 beschlossen, ein globales marktbasiertes Klimaschutzinstrument für den internationalen Luftverkehr zu entwickeln und ab 2020 anzuwenden. Um den internationalen Verhandlungen dafür Zeit zu geben, hatte die EU ihrerseits entschieden, Flüge aus und in nicht-europäische Länder zunächst bis 2016 vom Europäischen Emissionshandelssystem auszunehmen. Flüge innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sind seit Anfang 2012 in den Europäischen Emissionshandel einbezogen.

Der Luftverkehr ist eine der am stärksten wachsenden Quellen von Treibhausgasemissionen. Schätzungen zufolge werden sie im Jahr 2020 bis zu 70 Prozent höher sein als noch 2005.

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